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Save the Date!

Während die Bundesregierung uns gerade wieder in einen teilweisen Lock-Down schickt, machen ein paar motivierte Segler im Süden große Pläne für die kommende Saison: die Regatta am Großen Brombachsee findet statt am 12. & 13.06.2021 – wir freuen uns schon!

Hier ein paar Bilder von der diesjährigen Regatta:

Die WSGR, die Idee und die Regatta!

Leser der „Vorgeschichte“ wissen, daß die Laser 2-Jugendgruppe der WSGR eine wirklich engagierte Truppe ist.
Nachdem der Verein im Frühjahr 2019 zwei gebrauchte Laser 2 gekauft hatte, wurde auf Teufel komm raus trainiert. Dieser Teufel war es auch, der mehrere Laser 2 Segler ganz am Anfang der Saison in verd… kaltem Wasser des Brombachsees die Grenzen der Leistungsfähigkeit austesten ließ. Dies war nun wirklich keine Meisterleistung des damaligen Trainers, der leider schon ich war.
Als dann die Temperaturen, auch des Sees, erträglich wurden, legten wir endlich richtig los. Die Lust, dieses Boot zu segeln, war bei allen so groß, daß Kälte, missglückte Aufstellversuche in der Anfangszeit und Serienkenterungen jedes Mal weggesteckt wurden und aufs Neue geübt wurde.
So war es nicht verwunderlich, daß nach einer kompletten Woche Training an Pfingsten die Gruppe bei der abendlichen Besprechung feststellte, „…eine Woche Training ist zu wenig!“ Zusätzliche Trainingswochenenden und eine Trainingswoche im August wurden beschlossen.
Aber es waren, wie immer bei Jugendlichen, meine 2 Liebligssätze omnipräsent:

  • „Das will ich nicht“ und
  • „Das brauchen wir nicht!“

Diese Aussagen bezogen sich immer auf Trainingseinheiten für Regatten, wurden aber nach vielen Spaßsegeleinlagen (einfach mal bei halbem Wind über den See hin- und hergleiten) immer seltener.
Eines Morgens änderte sich dann die sowieso schon gute Einstellung nochmal zum Besseren. Ich glaubte meinen Ohren nicht zu trauen, als ich vernahm: „Ich möchte Spi segeln lernen!“. Nun stand uns nichts mehr im Weg und die anfängliche Spiaversion wich der Einstellung, daß das Ding auch Am Wind noch zu setzen sein müsste – was natürlich auch bei uns nicht funktioniert.
Nun kam eine echte Herausforderung auf den Verein und mich zu: Die jungen Segler hatten genug vom Nestschutz und wollten sich mit anderen Seglern messen. Da wir inzwischen mit drei Booten der Laser 2 KV beigetreten waren, wand ich mich vertrauensvoll an Vanessa mit der Bitte um Hilfe. Wofür?

Für die erste Laser 2 Regatta südlich von Hannover seit Jahren.
Dies war ungefähr im Herbst 2019 – VOR Corona.
Die Unterstützung, die wir aus dem Verein und von Vanessa erhielten, war super und so nahm die Regatta-Idee von Woche zu Woche mehr Gestalt an.
Nachdem wir in Bayern dann nur knapp dem Lock Down entgingen, stand wieder alles auf der Kippe. Doch Aufgeben war und konnte für mich keine Option sein, nachdem uns so viele Menschen bis dahin unterstützt hatten und die Jugend brannte auf Segeln.
Je näher der Termin der Regatta rückte, desto schwieriger wurde für uns die Lage, denn in Bayern durften noch gar keine Regatten gesegelt werden. Nach vielen E Mails zwischen Vanessa und mir und weiteren Wochen war dann Gott sei Dank klar, wir dürfen!
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch schon eine Meldung auf raceoffice.org und noch ein paar andere Laser 2 Segler, die über die KV Interesse an unserer Regatta geäußert hatten.

So begannen wir am Donnerstag den 11.06.20 das Regattaumfeld coronakonform herzurichten: Vom Nachbarverein wurde die Wiese „gemietet“, um beim Auf- und Abbau der Boote die Abstände einhalten zu können; die Bootshalle wurde ausgeräumt, um mit Tischen und Stühlen wieder eingeräumt zu werden; im Vereinsheim wurden Ein- und Ausgänge markiert und so weiter.

Am Freitagnachmittag – nachdem sich leider ein Boot abgemeldet hatte – waren wir bereit. So konnten wir den angekündigten Kaffee mit Kuchen in aller Ruhe genießen. Danach wurde an den Booten noch die letzte Kontrolle durchgeführt und wir gingen zum Abendessen über. Das Chilli (vegetarisch und fleischig), das von Michi und Ralf aufgefahren wurde, war ein Gedicht. So kam es, daß wir gut gesättigt mit dem einen oder anderen Getränk im Bauch nach einem netten, immer mit Abstand genossenem, Abend ins Bett sanken.
Auch das Frühstück am Samstag entsprach allen Vorschriften und auch allen Erwartungen, die man in dieser Zeit haben kann: Brötchen, Käse, Wurst, Marmelade, Nutella (darf nicht fehlen), Saft, Kaffee etc. Das einzig Nervige an diesem Wochenende war nur dieses ewige Maske auf, Maske ab. Nachdem bis zum Meldeschluss um 10.30 Uhr am Samstag niemand mehr kam – nicht einmal fest angemeldete – hielten wir einen kurzen Kriesenrat und beschlossen die Regatta nur für unsere 3 Boote mit allem ChiChi durchzuführen.
So wurde dann am Samstagmittag die Regatta für 3 Boote mit einem Startboot, besetzt mit Regattaleiter und Wettfahrtleiter und einem Kontroll- und Sicherheitsboot, besetzt mit PR (Ralf) und Trainer (ich) gestartet. Bei sehr wenig Wind und viel Sonne, doch die 3 Teams schenkten sich nichts und kämpften um jeden Dezimeter. So konnten am Samstag trotzdem 2 Läufe gefahren werden, das Ende der Läufe an diesem Tag wurde aber von jedem begeistert angenommen. Da der Wind nun fast gar nicht mehr zu spüren war, von Wehen wollen wir mal gar nicht reden, wurden die Laser zum verdienten Grillabend zurück geschleppt. Leider hatte sich ein Team an diesem Tag verfahren und musste schon am Samstag seinen Streicher einsetzen.
Zur Abendverpflegung grillte uns Matthias im Schweiße seines Angesichts hervorragende Würstchen, Koteletts, gefüllte Paprika, Grillkäse. Dazu gab es Kartoffel- und grünen Salat, Brot, Baguette, Weggla, auch Brötchen genannt, es war also auch für unsere Vegetarier gesorgt. Auch dieser Abend ging mit Abstand, netten Gesprächen und dem einen oder anderen Bier oder Wein über die Bühne und wir freuten uns auf den nächsten Tag, an dem uns 5 Bft mit Regen vorausgesagt waren. Die angekündigten Gewitter blieben sehr zu unserer Freude aus!
Wie gemeldet brachte der Sonntag Regen, aber auch WIND mit und nun ging es richtig zur Sache! Auch heute wurde wieder gekämpft, insgesamt 3 Mal ein Kringel wegen Protest um die Tonne gefahren und auch bei diesem böhigen Wind wurden die Spinnaker gezogen.
Manchmal war das Ergebnis nicht das erwartete, aber es wurde aufgestellt und weiter gesegelt. Am Sonntag segelten die Laser nochmal 2 Läufe, so daß die Wertung mit einem Streicher gerechnet wurde.
Nach der Siegerehrung gab es noch einen kleinen Imbiss und das Laser 2 Team machte sich daran, das Vereinsgelände wieder in den Urzustand zurück zu versetzen.

Aufgrund der Leistung der Segler, die sogar unsere erfahrene Regattaleitung überraschte, haben wir schon am Sonntag beschlossen, die Regatta nächstes Jahr wieder durchzuführen – zur Not wieder als Clubregatta. Sollten nun also Laser 2 Segler meinen, sie hätten etwas verpasst, so stimmt das, aber es kann nächstes Jahr nachgeholt werden.

Bedauerlich fanden wir nur, daß zu Zeiten von E Mail, WhatsApp und Handy, Teams es nicht für nötig erachteten, ihre Teilnahme abzusagen!

Die WSGR, das Laser 2 Team und auch ich wünschen Euch allen eine gesunden, windigen und segelreichen Sommer,
Viele Grüße, Wolfram Strauß.

Hier geht es zur Ergebnisliste.

Flotte Süd im Aufbau

Nachdem sich die Aktivitäten der Laser2 Klasse in den letzten Jahr(zehnt)en auf den Norden und Westen Deutschlands konzentriert haben, herrscht neuerdings im Süden reges Treiben. Etwa gibt es am Brombachsee eine Gruppe junger, sehr begeisterter Laser2-Segler. Und auch in Baden-Württemberg gibt es neuerdings junggebliebene Laser2-Fans.

In 2020 lädt diese neue Flotte Süd zum ersten Event: Regatta auf dem Brombachsee am 13. & 14.06.2020. Gäste aus dem Norden, Osten und Westen sind natürlich ebenfalls herzlich eingeladen. Zu Weihnachten wünscht sich die KV, dass diese neue Klassenregatta gut besucht und ein voller Erfolg wird! Weitere Infos folgen an dieser Stelle.

Einladung zum IC Pokal

Liebe Laser2-Segler und Freunde des „Nass macht Spaß“.

Die KSGH lädt uns am 25. / 26. August 2018 herzlich auf das Steinhuder Meer ein, um dort zu regattieren. Wenn sich genug Laser2 anmelden, bekommen wir eine eigene Wertung. Es besteht aber in jedem Fall die Möglichkeit in der Yardstick-Gruppe zu starten. Aber weil mehr ja auch immer mehr Spaß bedeutet, wäre es doch schön, wenn sich viel mehr Laser2 an der Startlinie träfen. Und übrigens hatten wir letztes Jahr am Steinhuder Meer auch noch mehr Wind und damit mehr mehr Freude und noch mehr nass!

Hier gibt es die Ausschreibung mit allen wichtigen Informationen: AS-IC-Pokal-18

Übrigens ist es bei der KSGH immer sehr gastlich und nett, mit leckerem Essen nach dem Segeln und gemütlichem Beisammensein. Alleine dafür lohnt es sich schon 🙂

Guten Wind!

… wünscht der Verein und hält ihn zugleich für seine Gäste vor. Hier ist aller Service inklusive und das Pastabuffet ist ausreichend und gut – nicht ausreichend gut. GASTFREUNDSCAHFT schreibt sich hier groß. Und die Sonnenuntergänge sind ein Traum. Ebenso das Wetter. Die Wettfahrtleitung ist kompetent und krisenfest und lässt sich von niemanden und nichts aus der Ruhe bringen. Zielflaggen werden stets genau im richtigen Moment gehiesst 😉 Die Tonnen sind gelb, man segelt links herum und kann stets wunderbar erkennen, welches der rechte Weg ist. Die Linie liegt 90° zum Wind und ist großzügig bemessen. Kleine Klasse, großer Vorteil. Die Ergebnislisten sind schon im Internet während die Siegerehrung noch im Gange ist.
Das alles (und noch viel mehr) findet der reisefreudige Laser2-Segler beim SCD am Dümmer See. Dieses Jahr aber nicht mehr, das habt ihr leider verpasst. Vorbeugend empfehlen wir für nächstes Jahr eine frühzeitige Notiz im Kalender. Zu Risiken und Nebenwirkungen, fragen Sie bei Ihrer KV.

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Unzertrennlich – Laser2

Die Luft flimmert im Emsland. Die Sonne scheint und es ist schon vor dem Mittag ziemlich heiß. Oben auf dem Deich weht ein erfrischender Wind und säuselt uns „viel Spaß“ in die Ohren. Wir bauen unsere Boote auf, reges Treiben und gute Laune um uns herum. Punkt 13 Uhr ruft der Wettfahrtleiter zur Steuermannsbesprechung und Birgit heißt uns Gäste herzlich willkommen. Ja, willkommen fühlen wir uns von Anfang an an diesem wunderschönen Sommertag beim SVSE. Weiterlesen

„Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist gelb…. Nein. Mist. Rot! Ach verdammt!“ (Regatta auf dem Zwischenahner Meer)

Am 18./19. Juni machten sich 10 Laser 2 SeglerInnen auf den Weg zum Zwischenahner Meer umd dort die Sommerregatta zu segeln und abends im ZSK ein Sommerfest zu feiern. Nur gab es dabei 2 Schwierigkeiten: 1. war kein Sommer und 2. fand man die Tonnen, die umsegelt werden sollten, nicht so ohne weiteres. So trug es sich zu, dass das ganze Laser2-Feld dem Herdentrieb folgend unbeabsichtigt auf dem Spigang mal einen Luv- dann wieder einen Leebogen oder elegante Schlangenlinien fuhr – stets das Ziel nicht vor Augen.

Dafür spielte der Wind die meiste Zeit mit und hielt leicht drehende 2-3 BFT für uns parat, am Sonntag ein wenig mehr als am Samstag. Die Wettfahrtleitung war stets bemüht den Kurs an den drehenden Wind anzupassen, was ihnen trotz schwieriger Bedingungen sehr gut gelang. Das führte nur leider dazu, dass wir Laser2 mal wieder von neuem die Tonnen suchen mussten und mitunter orientierungslos auf dem Zwischenahner Meer trieben.

Das Sommerfest abends war wunderbar! Es gab ein super leckeres Grillbuffet, eine Hüpfburg (wie wir belehrt wurden, leider nicht für Laser2-Segler) und ein Trampolin (da durften wir mitspielen).

Vielen lieben Dank an den ZSK für die Gastfreundschaft, die tolle Bewirtung, die gute Wettfahrtleitung, den schönen Wind, den großzügigen Bulli-Stellplatz und das vor allem Trompolin!

Hier geht es zu den Ergebnissen.

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Knapp – knapper – 1,5ter Platz

Was war das ein Nervenkitzel am 22.Mai auf der Alster!
Bis zur letzten Wettfahrt war auf dem Treppchen noch alles offen. Spannung pur. Und es war immer wieder verdammt knapp – so knapp, dass am Ende sogar 1,5te Plätze vergeben werden mussten, weil nicht entschieden werden konnte wessen Bugspitze vorne war.

Und das alles dann bei herrlichstem Segelwetter und begleitet vom leckeren Maibock-Bier. Was will man mehr? Eigentlich müsste man doch unter diesen Bedingungungen gar nicht mehr arbeiten gehen, sondern könnte immer segeln…..

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Die drei bestplatzierten Crews:

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  1. GER-7736 Karsten & Vanessa (Foto links)
  2. GER-10610 Ralf & Oli (Foto mitte)
  3. GER-10611 Niels & Christian (Foto rechts)

 

M wie Hamburg, Spaß, Bier und Party. M wie Maibock!

Liebe Leute, nachdem der Saisonstart in Hattingen ja nicht so richitg gelungen ist, sollte der zweite Versuch doch nun exorbitant werden! Die legendär-traditionelle Maibockregatta findet am 20./21.05. statt. Diesmal am Unisteg, wo es richtig schön, gastlich, gemütlich und die Damenumkleide 10mal größer als bei HSC ist (also Mädels!).

Ausschreibung und Meldung unter (bitte dran denken das Geld vorab zu überweisen!!): http://www.asv-hamburg.de/index.php/regattasegeln/maibock-regatta

Zur Organsisation der Schlafplätze und des Boote slippens melden Christian und ich uns einige Tage vor der Regatta bei euch 🙂
Viele Grüße aus der schönsten Stadt der Welt, Vanessa