Ergebnisse & Berichte

Unzertrennlich – Laser2 (Seemeisterschaft beim SVSE 2016)

Die Luft flimmert im Emsland. Die Sonne scheint und es ist schon vor dem Mittag ziemlich heiß. Oben auf dem Deich weht ein erfrischender Wind und säuselt uns „viel Spaß“ in die Ohren. Wir bauen unsere Boote auf, reges Treiben und gute Laune um uns herum. Punkt 13 Uhr ruft der Wettfahrtleiter zur Steuermannsbesprechung und Birgit heißt uns Gäste herzlich willkommen. Ja, willkommen fühlen wir uns von Anfang an an diesem wunderschönen Sommertag beim SVSE.

Und dann darf auch schon gesegelt werden. Start in 3 Gruppen: Zweihand, Einhand, Opti. Es geht auf die Bahn. Der Wind weht angenehm und stetig, vertreib die Hitze ein wenig. Der Kurs hat mit circa 35 Minuten Fahrtzeit die perfekte Länge. Zwischen Aquilas, 470er und 420er hindurch segeln sich 3 Laser2 ganz an die Sptze des Feldes und genießen einen Halbwind-Spigang mit Trapez, Gleiten und allem Drum und Dran. Die Einhand-Boote und Optis fahren kürzere Runden, sodass im Ziel wieder alle beisammen sind und keine Wartezeiten entstehen. Nach 2 Wettfahrten eine kurze Pause, man gönnt sich ein Stück leckeren selbstgebackenen Kuchen. Es folgt eine weitere Wettfahrt, bevor es gegen 18 Uhr zur Sliprampe geht, wo mit vereinten Kräften Boote die steile Rampe hochgezogen werden. Man wartet geduldig, hilft und unterstützt sich.

Morten gibt den Laser2-Seglern ein Hafenbier aus. Die Abendsonne scheint auf den Deich und taucht die ersten aufziehenden Gewitterwolken in ein magisches orange-rosa Licht. Zum Abendessen serviert der SVSE Grillwurst und -fleisch, dazu eine gemischte Gemüsepfanne und Baguette. Getränke gibt es zum Einkaufspreis, die Abendsonne und ausgelassene Stimmung gratis. Da bleiben keine Wünsche offen!

In der Nacht gewittert und regnet es, aber schon um 8 Uhr morgens hat die Sonne die Boote und Zelte wieder getrocknet. Es gibt Frühstück auf der Terrasse mit Seeblick und Aussicht auf einen weiteren schönen Segeltag. Start um 10 Uhr, bei über 30 Grad, Sonnenschein satt und Wind. Die Müsliriegel schmelzen, wir auch. In der letzten Wettfahrt ziehen ein paar dunkle Wolken auf, die eine extra Portion Wind im Gepäck haben. Drei Laser2 fliegen mit zahlreichen anderen Booten über den Speichersee – das ist artgerechte Haltung für uns und unsere Boote. Die Optisegler halten alle tapfer und zumeist mit Mast oben durch, wir ziehen den Hut vor den Jungs und Mädels! Nach der Ziellinie fliegen wir gen Hafen. Während wir die Boote abbauen kommt die Sonne zurück und der Wind flaut ab.

Leckeres Mittagessen im Schatten, dazu ein kühles Getränk. Die Boote sind verladen und die Sieger werden geehrt. Laser2-Segler sind bekanntlich Herdentiere: In einem Feld von über 20 Zweihand-Booten reihen wir uns daher brav hintereinander in die Ergebnisliste ein:

Platz 3: Niels Krenz und Kathrin Wiezorrek (ASV Hbg.)
Platz 4: Jan-Morten Sevecke und Meike Flatau (ASV Hbg. / RSC)
Platz 5: Vanessa Freitag und Christian Gerdum (ASV Hbg.)

Es war ein wunderbares Wochenende: Das Wetter, der Wind, die Organisation, die Gastfreundschaft und Herzlichkeit des SVSE, die Verpflegung, das Segelrevier – einfach alles hat gepasst.

Ich hoffe ihr alle, die ihr nicht dabei wart, seid nun neidisch (zurecht!). Ich hatte es euch schließlich vorher gesagt…. 😉

Fotos findet ihr auf der Webseite des SVSE (klick).

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„Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist gelb…. Nein. Mist. Rot! Ach verdammt!“ (Regatta auf dem Zwischenahner Meer)

Am 18./19. Juni machten sich 10 Laser 2 SeglerInnen auf den Weg zum Zwischenahner Meer umd dort die Sommerregatta zu segeln und abends im ZSK ein Sommerfest zu feiern. Nur gab es dabei 2 Schwierigkeiten: 1. war kein Sommer und 2. fand man die Tonnen, die umsegelt werden sollten, nicht so ohne weiteres. So trug es sich zu, dass das ganze Laser2-Feld dem Herdentrieb folgend unbeabsichtigt auf dem Spigang mal einen Luv- dann wieder einen Leebogen oder elegante Schlangenlinien fuhr – stets das Ziel nicht vor Augen.

Dafür spielte der Wind die meiste Zeit mit und hielt leicht drehende 2-3 BFT für uns parat, am Sonntag ein wenig mehr als am Samstag. Die Wettfahrtleitung war stets bemüht den Kurs an den drehenden Wind anzupassen, was ihnen trotz schwieriger Bedingungen sehr gut gelang. Das führte nur leider dazu, dass wir Laser2 mal wieder von neuem die Tonnen suchen mussten und mitunter orientierungslos auf dem Zwischenahner Meer trieben.

Das Sommerfest abends war wunderbar! Es gab ein super leckeres Grillbuffet, eine Hüpfburg (wie wir belehrt wurden, leider nicht für Laser2-Segler) und ein Trampolin (da durften wir mitspielen).

Vielen lieben Dank an den ZSK für die Gastfreundschaft, die tolle Bewirtung, die gute Wettfahrtleitung, den schönen Wind, den großzügigen Bulli-Stellplatz und das vor allem Trompolin!

Hier geht es zu den Ergebnissen.

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Knapp – knapper – 1,5ter Platz (Maibock 2016)

Was war das ein Nervenkitzel am 22.Mai auf der Alster!
Bis zur letzten Wettfahrt war auf dem Treppchen noch alles offen. Spannung pur. Und es war immer wieder verdammt knapp – so knapp, dass am Ende sogar 1,5te Plätze vergeben werden mussten, weil nicht entschieden werden konnte wessen Bugspitze vorne war.

Und das alles dann bei herrlichstem Segelwetter und begleitet vom leckeren Maibock-Bier. Was will man mehr? Eigentlich müsste man doch unter diesen Bedingungungen gar nicht mehr arbeiten gehen, sondern könnte immer segeln…..

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Die drei bestplatzierten Crews:

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  1. GER-7736 Karsten & Vanessa (Foto links)
  2. GER-10610 Ralf & Oli (Foto mitte)
  3. GER-10611 Niels & Christian (Foto rechts)

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Hattinger Segeltage 2016

Bei sonnigem Frühlingswetter kamen 3 Laser2 am Kemnader See zur ersten Ranglistenregatta des Jahres zusammen. Zusammen mit knapp 40 Optis sowie Kielzugvögeln und Efsixen sollten sechs Wettfahrten an zwei Tagen gesegelt werden. Leider spielte jedoch der Wind nicht mit, der schwache Wind kam quer zum See und drehte immer wieder um mehr als 90 Grad. So mussten auf Grund des dann auch noch immer wieder einschlafenden Windes und der starken Dreher alle gestarteten Wettfahrten wieder abgebrochen werden. So ging leider diese Regatta ohne Wertung aus. Bei Kaffee und Kuchen ließen die Segler das sonnige Wochenenden ausklingen.

Schöne Grüße,
Oliver Babik

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Steinhuder Meer – IC Pokal 15./16.08.2015

Mardorf, Samstagmorgen 8:30 Uhr. Absolute Windstille. Eine dunkle Wolkendecke bestätigte Windfinders Wetterprognose. 9:00 Uhr alles unverändert. 9:30 Uhr – was war das? Das Laub raschelte, der Himmel reißt auf und die Sonne kam durch. Sehr plötzlich, und ganz entgegen aller Vorhersagen sollten wir doch noch schönes Segelwetter bekommen.
Nun aber rasch das Boot aufgeriggt, die Fock gesetzt und…Ein Knall! Der Schraubenkopf des Püttings war abgerissen und die Öse ordentlich verbogen. Bei Morten und mir machte sich leichte Hektik breit. Doch dank vieler helfender Hände und 3 Werkzeugkästen weiter, haben wir Hisopo eine kreative, segelbare Reparatur verpasst.

Jetzt aber schnell aufs Wasser und auf in die Wettfahrt. Doch wo sind nur die andern Laser? Nach einer weiteren Minute war klar: Wir haben das falsche Regattafeld angesteuert! Auch mit einem Spi –Sprint konnten wir den ersten Start nicht mehr retten und wir sahen uns 5 Laser von hinten an. Dumm gelaufen! Jetzt begann eine spannende Aufholjagt. Und dank Mortens taktischen Geschick und einigen günstigen Drehern fuhren wir doch noch als Dritter durch Ziel. Was für ein Auftakt! Um Platz eins und zwei rangelten sich derweil Vanessa / Christian und Ralf mit seinem Vorschoter Olli.

Das Wetter hielt sich, die Sonne wurde immer intensiver und die Cremetuben folgen tief – zu tief! Kathrin nutze die Gelegenheit um den perfekten Aufschießer zu üben, während die Wettfahrtleitung den weisen Entschluss fällte noch eine dritte Wettfahrt anzuhängen.

Start und los. Team Geronimo, Susi und Hisopo lieferten sich eine wilde Verfolgungsjagt. Dann die Zielgrade. Team Hisopo liegt vorne, der Sieg ist zum Greifen nahe, bis plötzlich ein großer, weißer Kahn auf unsere Luvseite wendet und damit das breite Grinsen des alten Mannes auf der anderen Seite vorbeiziehen konnte. Tja, manchmal verliert man, und manchmal gewinnen die anderen…

Der Abend blieb sommerlich lau, und wir wurden mit einem reichhaltigen Buffet verwöhnt. Dann folgte große das Feuerwerk. Besser gesagt zwei kleine. Das trainiert die Nackenmuskulatur. Aber mich beschäftigte eher die Frage, wie viele Menschen kann ein Holzsteg tragen, bis er bricht? Gott sei Dank bekam ich keine Antwort darauf!

Mardorf, Sonntagmorgen 8:30 Uhr. Absolute Windstille…
Es war neblig und der Himmel schwer wie Blei. Windfinder hatte sich für diesen Tag eigentlich auch ein ganz anderes Programm ausgedacht, nämlich Regen und Wind um die 6-8 Knoten.
Die Regattaleitung verkündete Starverschiebung. Das gab uns Zeit Joachims neues Wohnmobil zu besichtigen und das Ambientelicht zu bewundern. Schöön !

Dann regte sich doch noch ein zarter Lufthauch und die Regattaleitung unternahm den verzweifelten Versuch einer letzten Wettfahrt.
Das Laue Lüftchen brachte uns gerade noch an die Starlinie, dann schlief der Wind wieder ein. Nicht so für Meike und Jürgen, die sich mit Elise deutlich vom Feld absetzten und Ralf dicht auf den Fersen blieben. Wie ärgerlich für die beiden, dass dann doch die Wettfahrt mangels Wind abgebrochen wurde. Und was für ein Glück für Vanessa und uns!

Erkenntnisse einer tollen Regatta:

  • Sonnencremtuben können schwimmen.
  • Seggerling ist keine Fischart des Steinhuder Meeres.
  • Und Windfinder braucht dringend eine neue Kristallkugel!

Wir freuen uns auf’s nächste Jahr am Steinhuder Meer!
Antje Schönke

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Sommerregatta Zwischenahner Meer 20./21.06.2015

Nach zwei erfolgreichen Trainingseinheiten, um sich aufeinander einzustimmen, ging es Freitag Nachmittag motiviert, gespannt und voller Vorfreude im vollbesetzten Bulli nach Bad Zwischenahn. An Bord waren die stolze Bulli-Besitzerin Vanessa, der noch stolzere Bulli-Kapitän Christian, ein tiefenentspannter Daniel und eine vor Aufregung Fingernagel-kauende Kathrin. Im Kielwasser, dass sich in den Spurrillen der Autobahn gesammelt hatte, schmusten Geronimo und Hisopo. Die Boote hatten wir – Windfinder sei Dank – noch genau vor dem großen Regen bei Wüstenberg sicher auf einen Trailer verladen und angehängt.

Bad Zwischenahn zeigte sich dann von seiner besten Seite. Just in dem Moment, wo wir von der Autobahn abfuhren, schafften es ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke und tauchten die uns am Straßenrand begleitenden Baumskulpturen und Heckenformationen in ein warmes Licht. Auch das Vereinsgelände des ZSK war sehr gepflegt und die Boote standen aufsteigend nummeriert in Reih’ und Glied. Es gab viel Platz für Camper und Boote und eine gemütliche  Vereinsgastronomie mit grandiosen Seeblick, in der wir den Abend zusammen mit dem dritten Hamburger Team, Antje und Jürgen, ausklingen ließen.

Am nächsten Morgen ging es ebenso entspannt weiter, mit einem tollen Frühstück im Bulli-Hotel – denn die erste Wettfahrt sollte erst um 12 Uhr gestartet werden. So blieb genug Zeit, die anderen drei LaserII Teams aus dem Ruhrgebiet und Osnabrück zu begrüßen, die Boote aufzubauen und einen ersten prüfenden Blick auf die zu segelnde Bahn zu werfen.

Nach der Steuermannsbesprechung wurde es dann doch etwas lebhafter. Alle wollten slippen. Waren doch noch zwei andere Klassen, Sea Scape und O-Jollen mit von der Partie … Und dann geschah es! Aufgrund der vorherrschenden Windbedingungen wollten wir die Fock noch etwas mehr durchsetzen. Doch der Mast gab nach Vorn nach. Der Schock war groß und an Segeln war nicht mehr zu denken.

Wehmütig blickten Christian, Hisopo und ich den anderen Lasern hinterher, die sich bei herrlichen 3 Bft auf den Weg zur Startlinie machten. Das bekam auch der Hafenwart des ZSK mit und bot uns prompt seine Hilfe an. Er hatte mit seiner langjährigen Erfahrung schon viele Masten wieder segelklar gemacht. Nach intensiver Beratung und Dokumentation des Schadens, nahmen wir sein Angebot schließlich wahr, so dass wir zur zweiten Wettfahrt mit an den Start gehen konnten. Vielen Dank auch noch einmal an dieser Stelle für das beherzte Engagement!

Nach den drei, für den Samstag angesetzten Wettfahrten, die souverän wechselweise von Ralf Terheyden und seinem Vorschoter Sebastian Heine bzw. Vanessa Freitag und ihrem Vorschoter Daniel Scherz angeführt wurden, standen Christian und ich trotz der nicht gesegelten ersten Wettfahrt 2 Punkte hinter der drittplatzierten Valeria Rugolenko, die mit Ihrem Vater Roman an den Start gegangen war. Unser Ehrgeiz war geweckt!

Am frühen Abend wurde dann opulent aufgefahren. Es gab ein tolles Salatbuffet, leckeres Grillallerlei und auch die Sonne kam hinter den Wolken hervor, so dass wir die Schöne Clubterrasse mit bezaubernden Seeblick genießen konnten. Zum Verdauungsspaziergang ging es mit der komplet-ten LaserII-Faktion in den Ortskern von Bad Zwischenahn, wo nach dem obligatorischen Gruppenfoto noch ein leckeres Eis geschleckt wurde.

Wieder zurück auf dem Gelände des Zwischenahner Segelklubs wurden wir vom brennenden Johannifeuer begrüßt. Hier wurde schon heiter geklönt und wir ließen den Tag in geselliger Runde Revue passieren.

Der nächste Morgen begann sonnig, aber weniger windreich als der Samstag. Es gab noch zwei spannende Wettfahrten mit ständig wechselnden Positionen, aber die beiden Spitzenteams waren nicht mehr einzuholen. Um den dritten Platz wurde erbittert gerungen und auch Christoph, mit Segelneuling Sven an Bord und Antje und Jürgen hatten ihren Rhythmus gefunden.

Dann ging alles recht schnell. Boot abbauen, Siegerehrung und eine schnelle Verabschiedung von Club und Mitseglern, so dass wir vor dem angekündigten, großen Regen schon in den Autos gen Heimat saßen mit vielen tollen Bildern im Kopf und voller Vorfreude auf das nächste Mal!

Kathrin Wiezorrek
(drittplatzierte Steuerfrau)

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Maibock 30./31.05.2015

Gerade noch in die letzten Tage des Mai gequetscht begrüßte uns der Maibock am Samstagmorgen mit Temperaturen des frühen April. Bei der Steuermannsbesprechung zeigte das Quecksilber 9,7°C!! Aber bei den angesagten Windstärken sollte uns ordentlich warm werden, zumal auf der Alster, wo die Fock schnell in der Bö back steht, wenn Frieda an der Rabenstraße das Fenster aufmacht.
 
Die Teams waren diesmal eher durchmischt. Die alten Recken Niels und Christian sowie Ralf und Alex zeigten Konstanz. Auf den anderen Schiffen gab es mal einen anderen Vorschoter oder mal einen Wechsel der Steuerfrau.
Die Wettfahrtleitung hatte gehörigen Respekt vor angesagten Gewitterböen und eine große Toleranz gegenüber Drehern – „unter 30° fass ich keine Tonne an“.
Es ging gleich gut los, der Wind frischte auf und blies mit guten 3-4. Die erste Kreuz war Alster-like von Wind-Drehern geprägt, so dass sich die Locals vorne ballten. Petrus bescherte uns immer wieder Nass von oben. Segeln im Mai in Norddeutschland ist halt doch wie unter der kalten Dusche.
 
Zwischen Wettfahrt eins und zwei dann richtig Regen und auf der zweiten Kreuz ein Hagelschauer. Der Wind war aber sehr wechselhaft und flaute immer wieder auf richtig wenig ab. Vanessa nutzte die unstetigen Bedingungen, um mit genialem Schlag am ganzen Feld vorbei an die Spitze zu segeln und diese konsequent zu verteidigen.
 
Race 3 dann wieder mit anfänglichem Schwachwind, der sich dann aber ordentlich entwickelte, so dass auf den letzten beiden Kreuzen bei vielen das Groß nicht mehr dicht gezogen wurde. Die ersten Eskimo-Rollen gab’s auch, was lediglich der Alsterschlamm verhinderte, sodass sich einige Segel am Top leicht einfärbten. Passiert war aber nix weiter, außer bei Clara und Florian, wo sich ein Want verabschiedete.
Der Tag endete mit einer Runde Maibock am Steg und der Diskussion, ob die Ergebnisliste nach drei Wettfahrten schon einen Streicher ausweisen durfte. Das brachte nämlich die Plätze 2-4 auf Punktgleichheit.
 
Das traditionelle Grillfest fand dieses Jahr im Red Dog, einem ehemaligen Toilettenhäusschen an der Krugkoppelbrücke, statt. Der Wirt hatte zwar mit 50 Leuten gerechnet, wahrscheinlich hätte er aber besser Bescheid wissen sollen, dass 50 Segler kommen, die vorher 5 Stunden mit den Alsterwinden gekämpft hatten. Da wurden die Würstchen doch ein bisschen knapp. Aber der Segler an sich ist ein Improvisations-Talent und gleicht das mit flüssiger Nahrung aus.
Der Sonntag versprach Sonne und die Ergebnisliste hatte es sich über Nacht überlegt und den Streicher gestrichen. Damit war zu Morten/Antjes Freude der zweite Platz nach Niels/Christian auch in ASV-Hand.
 
Das hieß es also heute zu verteidigen. Der erste Start war ziemlich eng. Alle am Schiff. Alle ambitioniert. Morten/Antje fanden den besten Wind und setzten sich an Tonne 1 und 2 30m ab. Die Aufholjagd wurde von Vanessa/Meike angeführt, die dann aber auf der zweiten Kreuz Niels/Christian Platz machten. Und die Weltmeister bewiesen ihre Klasse; der letzte Spigang bei gutem Wind war eine klare Sache. Mit perfekten Manövern und voller Gleitfahrt fingen sie Morten/Antje ab und sicherten sich den ersten Platz.
 
Der Wind nahm wieder zu. Alle waren froh noch zwei Läufe zu fahren. Vor allem Mirco und Anna hatten sich an die Alster gewöhnt und wollten angreifen. Mit einem weiteren ersten Platz machten Niels/Christian alles klar und überließen es den Verfolgern sich neu zu sortieren. Was diese auch taten: Ralf vor Mirco, dann Vanessa, während Morten/Antje noch ein bisschen badeten. Zieleinlauf und … vorbei. Keine 6. Wettfahrt.
 
Das Endergebnis: schönes Segeln auf Deutschlands anspruchsvollstem Revier, alle hatten viel Spaß und reichlich Maibock, Segeln macht hungriger als Hamburger Gastronomen erwarten, am Ende gewinnen die Weltmeister, kantige Glas-Trophäen sind auch nicht haltbarer als runde, es war mal wieder schön!
 
Jan-Morten Sevecke, GER 10591
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„Der frühe Held fängt den Segler – Letzte Helden (Nov. 2014)“

Normalerweise ist es bei den „Letzten Helden“ kalt. Eisig kalt. Es gibt Glühwein und Eintopf, um das Einfrieren der Segler und Schoten zu verhindern.

Aber dieses Jahr…? Alles anders! 17°C und Sonnenschein, beinah Shorty-Wetter!

Trotzdem dürfen sich die Teilnehmer dieser Regatta zweifelsfrei als Helden fühlen. Denn sie sind heldenhaft früh aufgestanden um zu segeln. Start war am Samstag den 01.11. (mancherorts sogar ein Feiertag) schon um 8:10 Uhr. Da schläft der ein oder andere unter der Woche sicher länger. Aber es lohnte sich früh dran zu sein, denn zu dieser Zeit gab es neben Wasser auch noch etwas Wind – beides gar nicht schlecht für die Segelei. Der Wind wurde dann aber immer weniger und die zweite Wettfahrt abgebrochen. So waren pünktlich zum Mittag alle Segler wieder an Land und konnten den Nachmittag mit Eis statt Glühwein zelebrieren.

Auch Sonntag hieß es zeitig aufstehen, geplanter Start war um 9 Uhr. Allerdings hatte der Wind wohl verschlafen und es wurde eine Stunde an Land gewartet. Dann wurde aber doch noch – bei eher wenig Wind – gesegelt.

Und so sehen Helden aus – die Sieger der Laser2-Klassenwertung.
Herzlichen Glückwunsch!

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Bad Zwischenahn: Sensationeller Weltrekord!!!

Als wir die Sachen packten um mit dem Laser2 nach Bad Zwischenahn zu reisen hätten wir es wissen müssen. Oder wenigsten zwischendurch ahnen können. Es sollte ein denkwürdiges Wochenende werden welches in die Geschichtsbücher mit einem echten Fabel-Weltrekord eingeht. Denn die Wetterbedingungen waren ideal. Freundliches Wetter – und windstill. Also ideal – aber nur fürs Marathonlaufen, deswegen konnte der Kenianer Kimetto auch in Berlin als erster Mensch die Marke von 2 Stunden und 3 Minuten unterbieten. Boah ist das schnell, in dieser Zeit haben wir es ja nicht mal geschafft vom Steg bis zum Start und über den ersten Kurs zu kommen. Fürs Segeln waren die Bedingungen leider ausgesprochen unideal. Und es war ja schon das sechste Mal seit 2003 das der Weltrekord in Berlin verbessert wurde.
Auf dieses Wochenende sollte man gar keine Regatten legen – da ist immer Flaute!
Immerhin war das Buffet Samstagabend auch Weltklasse und entschädigte für die etwas zähe Vorstellung auf dem Wasser, bei der Niels und Christian sich auf der Zielkreuz noch an Lukas und Gregor vorbeischleichen konnten.
Der zweite Lauf wurde abgebrochen weil die Schalke-Fans unter den OK-Seglern das Spiel gegen Dortmund sehen wollten, na gut der wenige Wind war dann auch noch weg. Sontag war dann ganz viel Zeit zum Bestaunen der glatten Meeresoberfläche sowie zum sorgfältigen Einpacken der Laser2-Renngeräte.
Na bei den „Letzten Helden“ Anfang November gibt es nochmal Action und kalte Finger – das Wochenende ist garantiert marathonfrei.

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Philip und Matthias

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Nebelhorn – Regatta am Dümmer (Sept. 2014)

Nun zum dritten Mal waren die Laser 2 an den Dümmer zum SCD und der Nebelhorn Regatta eingeladen und durften wieder eine tolle Veranstaltung erleben. Mit leicht reduzierter Teilnehmerzahl im Vergleich zu den letzten beiden Jahren, bot die Regatta am Dümmer mit 7 Booten aber ein schönes Feld, um sich auf dem Wasser 4 spannende Wettfahrten zu liefern. Samstag war am Dümmer zunächst erst einmal….naja…viiiel  Nebel am Himmel (vielleicht nicht erstaunlich bei der Nebelhornregatta), die Sonne kämpfte sich zusammen mit dem Wind aber tapfer durch und wir hatten wunderbarstes Segelwetter mit 3-4 Windstärken. Gefahren wurden am Samstag 3 Wettfahrten bei denen der ein oder andere Segler an den Winddrehern verzweifelte und das ein oder andere Mal die falsche Seite wählte: erst war es links, dann rechts und am Ende doch wieder links…das konnte ja auch keiner ahnen.

Sonntag gab es zunächst Startverschiebung, da der Wind sich nicht richtig durchsetzen wollte, er entschied sich dann aber doch noch für eine gute Stunde aufzufrischen, so dass wir mit Ach und Krach noch die vierte Wettfahrt mit Bahnverkürzung segeln konnte.  Hierbei rückten die derzeit Zweit- und Drittplazierten Niels und Christian vom ASV sowie Lukas und Gregor vom GSC uns Erstplatzierten (Meike und Sebastian) sehr nah auf die Pelle. Wir konnten es dann aber doch noch schaffen vor Lukas und Gregor ins Ziel zu „treiben“.

Hier die Ergebnisse eines tollen Segelwochenendes:

2014_Nebelhorn_Segler-Club Dümmer e.V

Allen kaputten Armen, Schultern und Beinen sei an dieser Stelle gute Besserung ausgerichtet in der Hoffnung, dass sie zusammen mit den ganzen Vollzeitstudenten, Auszubildenden, Urlaubern und Ausgeflogenen im kommenden Jahr wieder an dieser tollen Veranstaltung teilnehmen dürfen.

Vielen Dank an den Seglerclub Dümmer! Wir kommen gerne wieder! 🙂

Don’t panic – GER 10.003 Meike und Sebastian

Meike_Sebastian Feld
Fotografin (rechtes Bild): Nicole Gote (C)

 

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Next Exit: Steinhude (August 2014)

Ahh August. Also wieder Steinhude.
Dabei fahren wir ja gar nicht nach Steinhude sondern nach Mardorf. Mardorfer Meer klingt doch eigentlich auch gut.
Na jedenfalls schlängelten sich 10 Laser2-Menschen durch Staus und Baustellen zur gut gewässerten Wiese zwischen Steg 47 und 48 (oder so) um mal wieder Regatta zu machen.
Die Wetterverhältnisse beschreibt das Wettfahrtprotokoll als wechselhaft was eher untertrieben ist. Die Sonne schien zwischendurch und verleitete gemeinerweise dazu im Shorty rauszufahren.
Dann zog es sich zu und der kräftige Wind trieb mit unseren Alabasterkörpern sein böses Windchill – Spiel. War also echt kalt, nur der Wettfahrtleitung wurde warm weil die Tonnen waagerecht aufs Wasser geweht wurden oder vertrieben.

Ach ja gesegelt haben wir auch. War schön eng vorne und am Ende siegte der große alte Mann der Laser2er Ralf mit Olli punktgleich vor Morten und mir. Das lag auch daran das ich nach der Halsentonne unfreiwilliger Weise ausgestiegen bin und dann den halben Spikurs wie ein Wal längsseits am Schiff hing. Prima Spülung für die Klamotten aber hydrodynamisch sicher nicht optimal.

Sonntag blies es noch mehr und die Wettfahrtleitung wollte uns nicht rauslassen, wahrscheinlich weil sie ihre Tonnen so lieb haben. Und auch weil Samstag einige Masten von anderen Wettkämpfern beim Bohren in das Mardorfer Meer über den Jordan gingen.

Ja schön, also wir kommen wieder zum großen Feuerwerk Mahrdorfer+Steinhuder Meer in Flammen 2015.

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Morten und Matthias

Ergebnisliste IC-Pokal 2014

 

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Auf die harte Tour – Maibock 2014

Dieses Wochenende versammelten sich die Herren der deutschen Laser2-Regattaszene zur verspäteten Vatertagstour auf der Alster (wo und ob sich die Damen versammelten, ist noch nicht abschließend geklärt). Doch wer mit Gedanken an erfrischendes Alsterwasser (trinkbare Variante) und einige Maibock-Biere nach Hamburg gekommen war, wurde spätestens am Samstagmorgen beim Aufriggen eines Besseren belehrt: Schaumkronen der untrinkbaren Variante, fiese Böen bis Stärke 5 und die üblichen Winddreher verhießen einen arbeitsreichen Tag für Schotte und Steuermann.

Und so kam es auch: knüppeldick. Unter den wachsamen Augen der Klassenvorsitzenden und anderer Helfer in schnellen Motorbooten spielten sich so manche Szenen der Kenterung und Vorschoter-Bewässerung ab, sogar die dicken Conger, die ihre Stadtmeisterschaften mit uns zusammen aussegelten, blieben nicht von Kenterungen verschont… Drei schnelle Wettfahrten später durfte die Flotte in den Hafen zurückrauschen, mit recht uneindeutigem Zwischenergebnis: mit einem Punkt Abstand auf die Erstplatzierten folgten gleich zwei Teams. Beim angekündigten Schwachwind am Sonntag würde es spannend bleiben… Abends gab es aber erst mal zur Belohnung ein leckeres Grill-Büfett im Café Hansa-Steg, also diesmal sogar mit Alsterblick, Sonnenuntergang und allem Pipapo. Maibock-Bier gab es natüüüürlich auch.

 

Sonntagmorgen war dann Umtrimmen angesagt, da es nur bescheidene 2 Windstärken geben sollte. Diese wehten auch noch aus sehr unterschiedlichen Richtungen, sodass die Wettfahrtleitung einige Male den Start unterbrechen und die Tonnen verlegen lassen musste. Wer gestern mit der Brechstange gesegelt war, durfte nun zur Pinzette greifen, um unter der Windlupe den leichtesten Hauch zu ertasten. Dafür segelten heute Teams nach vorne, die gestern nur im Mittelfeld platziert waren, und am Ende setzte allerorten ein großes Rechnen ein. Für uns gab es ärgerlicherweise noch ein OCS im letzten Lauf, sodass sich schließlich die folgende Reihenfolge ergab:

1. Peter Kruse/Arne Wittemer (SC Hattingen)

2. Jan Morten Sevecke/Matthias Düwel (ASV Hamburg)

3. Niels Krenz/Christian Gerdum (ASV Hamburg)

Ich freue mich schon darauf, bei der Kemnade nächstes Wochenende viele der Teilnehmer wiederzusehen!

Christian Gerdum, Team Trigonella

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„Zu wenig – zu viel“ ODER „Mein schönstes Segelerlebnis“
Nebelhorn Sept. 2013

Segeln ist schön. Vor allem bei Sonnenschein und mit dem „richtigen“ Wind. Fehlt die Sonne, wird gemurrt und trotzdem gesegelt. Doch fehlt der Wind, dann geht nichts. So geschah es am Samstag beim SCD am Dümmer See. Dort versammelten sich 24 Laser2-Seglerinnen und Segler, große und kleine, alte und junge, erfahrene und unerschrockene. Und alle wollte eines: Segeln! Ein erstes Gespräch mit dem Wettfahrtleiter machte jedoch schnell klar, dass die Aussichten für Samstag nicht so gut seien und man die Segelei womöglich auf Sonntagvormittag verschieben müsse. Trotzdem hielten sich alle startbereit und vertrieben die Zeit mit Billard, Kickern, einem Nickerchen oder Memory spielen 🙂 Wie erwartet kam auch im Laufe des Nachmittags kein Wind mehr auf, so dass wir direkt zur Mitgliederversammlung, einem leckeren Abendessen und dem gemütlichen Teil des Tages übergehen konnten.

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Sonntag um 10 Uhr standen dann alle bereit um endlich die versprochenen 3 Wettfahrten zu absolvieren. Nur der Wind fehlte weiterhin. Trotzdem schickte uns der Wettfahrtleiter raus und kaum waren wir endlich am Startschiff angekommen drehte das laue Lüftchen um 180° und entwickelte sich zu einem ausgewachsenen Wind. Nun doch endlich Segeln! Juchu. Eine Startkreuz bei eher leichtem Wind sorgte für eine ungewöhnliche Reihenfolge an der Luvtonne: Leichter Anfängermannschaften vorn, die amtierenden Meister und Vizemeister im Mittelfeld. Aber dann ging es mit dem Wind erst richtig los und schon auf der zweiten Kreuz trennten sich die Spreu vom Weizen oder vielmehr die mit Mast oben von den Seepferdchen. Schön, dass man im Dümmer nach einer Kenterung so bequem stehen kann! Als dann einige Böen mit 27 Knoten über den See fegten und 2/3 der Laser2 auf der Backe lagen, wurde abgebrochen und alle Schäfchen ins Trockene gebracht – Sicherheit geht vor. Leider brachen dabei auch noch Schwert, Mast, Segellatten… Aber immerhin waren nach kurzer Zeit alle Laser2-Segler wieder im Hafen. Und das war’s dann auch. Eine Regatta ganz ohne Wettfahrt. Schade. Aber beim SCD kann man auch ohne Segeln ein echt schönes Wochenende verbringen – vielen Dank!

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Dort fühlt der Segler sich sofort zu Hause!
Seemeisterschaft beim SVSE (31.08./01.09.2013)

Liebe Laser2-Seglerinnen und Segler,

auch am Mittwoch nach der Seemeisterschaft beim SVSE auf dem Speicherbecken Geeste kann ich nur begeistert staunen, wenn ich ans Wochenende zurück denke. Noch nie, ja wirklich nie, sind wir bei einer Regatta so herzlich empfangen worden. Der Wettfahrtleiter und die 1.Vorsitzende des Vereins drehten am Samstagvormittag die Runde übers Gelände und begrüßten jeden Segler persönlich. Und ein freudiger Empfang war es! Schon in dem Moment war klar: Hier sind wir zu Hause, hier kommen wir sicher wieder hin. Und es wurde eigentlich immer besser! Denn auch das Segelrevier zeigte sich von der allerbesten Seite mit einer ordentlichen Portion Wind für alle. Ja, das hat schon Spaß gemacht. Abends wurden neue Kontakte geknüpft zu den Tempo-Jollen-Seglern (ein sehr lustiger Haufen!), den Aquila-Seglern (die gleich eine Runde Schnaps spendierten) und den Mitglieder des SVSE (die ihrem Wettfahrtleiter und der Vorsitzenden in Gastfreundschaft nicht nachstanden). Schön, wirklich schön. Und Sonntag ging es genauso toll weiter mit guten Segelbedingungen (insgesamt wurden 5 Wettfahrten gefahren), einem sehr angenehmen Feld und einer guten, immer fröhlichen Wettfahrtleitung. Zum krönenden Abschluss gab es sogar für die Laser2 eine eigene Klassenwertung und eigene, wirklich hübsche Pokale. Also ganz ehrlich: Ihr hättet nicht so schüchtern sein sollen und ruhig alle mitkommen. Die Segler beim SVSE beißen absolut nicht und ganz sicher ist, dass alle, die nicht da waren, etwas verpasst haben! Darin waren sich die 6 anwesenden Laser2-Segler einig. Wir wären auch gerne noch 1 oder 2 Tage geblieben, aber ganz sicher kommen wir nächstes Jahr wieder. Großer Dank an den SVSE 🙂

Viele Grüße von Christoph & Thomas (Platz 3), Meike & Phil (Platz 2) und Vanessa & Christian (blieb dummerweise nur der erste Platz für uns über)

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Neulich auf dem Steinhuder Meer – IC-Pokal (17/18.08.2013)

Genau genommen war „neulich“ am vergangenen Wochenende (17./18.08.). Da war wieder einmal großes Feuerwerk am Steinhuder Meer. Zu Ehren der angereisten Laser2-Segler? Nun, vielleicht auch das. Für die gab es jedenfalls Sonne und Regen, auch Wind – mal mehr, mal wenig, mal links- und mal rechtsdrehend. Und es gab Bahnmarken. Große, rote und gelbe, und davon gleich reichlich. Um die sollten man drum herum fahren. Ja, DRUM HERUM! Nicht drüber!!! Peter und Arne, die haben verstanden wie das geht und am Ende die Regatta wohl verdient (aber nicht konkurrenzlos) gewonnen. Vor Vanessa / Meike und Ralf / Olli – beide Teams arbeiten noch am „drum herum und nicht drüber fahren“.

Auch gab es leckeres Grillbuffet und eine große Party am Samstag Abend. Mit Cocktails und Musik, Lagerfeuer und Strandkörben. Da kam noch mal das Italien-Feeling auf. Auch wegen der netten Gastgeber und der guten Wettfahrtleitung von der KSGH. Jaja, das sind schon viele Gründe um neidisch zu werden – oder um nächstes Jahr einfach mal mitzukommen!?!

1. Platz: Peter Kruse / Arne Wittemer (SC Hattingen) – 4 Pkt.
2. Platz: Vanessa Freitag / Meike Flatau (RSC) – 5 Pkt.
3. Platz: Ralf Terheyden / Oliver Vorberg (SC Hattingen) – 7 Pkt.
4. Platz: Niels Krenz / Christian Gerdum (ASV HH) – 9 Pkt.
5. Platz: Wolfgang Greiser / Anne Pape (KSGH) – 15 Pkt.
6. Platz: Mirco Gantenberg / Daniel Scheer (SC Hattingen) – 15 Pkt.

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Regatta beim ZSK (Juni 2013) – Schwimmst du schon oder segelst du noch?

Unter diesem Motto stand sozusagen die Regatta beim ZSK am vergangenen Wochenende. Denn es war Wind. Viel Wind. Und drehend. Aber von vorne….

Erstmalig waren die Laser2 zu einer Regatta auf dem Zwischenahner Meer eingeladen. Der Termin Ende Juni schien günstig, denn da kann man auf warmes Wetter und Sonne hoffen. Aber es kam anders. Viel Regen, ab und zu ein wenig Sonne und ordentlich Wind waren angesagt als sich am Freitag 6 Laser2 Teams auf den Weg gen Norden machten. Und so kam es! Bei gut 4 Bft, in Böen auch mal 5 (oder 6?), machten sich 12  mutige Segler Samstagvormittag auf den Weg zur Startlinie. Die erste Kenterung gab es gleich am Ende des Stegs: publikumswirksames Baden von Christian und mir. Bis 12 Uhr haben es dann aber doch alle zur großzügig ausgelegten Startlinie geschafft. Und los ging’s! Bei Drehern, die an die Alster erinnerten, blieb kein Auge, ähm, Vorschoter trocken. Kenterungen waren nicht die Ausnahme sondern eher die Regel und ein Team musste noch vor Luvtonne den Weg zurück ans sichere Ufer antreten. Dann gleich das nächste Problem: Tonnen suchen…. Das war nicht so einfach und noch dazu waren sie aus Beton. Selbst Ralf hat sich daher für etwas großzügigere Tonnenrundungen als üblich entschieden. Peter und Arne meisterten all diese Unwegsamkeiten am souveränsten und schafften so 3 Siege in 3 Wettfahrten, zum Teil mit deutlichen Abstand vor ihren Verfolgern Ralf und Olli. Letztere haben in der dritten Wettfahrt irgendwie den Start verschlafen und dann das Feld von hinten aufgerollt.

Samstagabend gab es dann ein großes Buffet mit Würstchen und Fleisch vom Grill und vielen leckeren Salaten. Boote wurden noch schnell repariert und umgetrimmt. Bei einem Bier wurde der Segeltag noch einmal analysiert und Pläne für die nahende WM geschmiedet. Auch das anschließende Kartenspielen im Bulli durfte natürlich nicht fehlen.

Sonntag morgen konnten wir es locker angehen lassen, Start um 11:17 Uhr! Und da der Wind noch einen Hauch zugelegt hatte wollte auch niemand zu früh auf dem See sein. Zwei Wettfahrten waren noch zu fahren und bei ähnlichen Bedienungen wie Samstag schlugen sich Peter und Arne wieder außerordentlich gut. Aber auch die Nachwuchsmannschaft Mirco und Anne hatten sich nun eingesegelt, ließen sich von den „alten Hasen“ nichts vormachen und blieben ihnen dicht auf den Fersen. Super Leistung!
Um nicht in die Verlegenheit zu kommen, eine ersten Platz streichen zu müssen (Luxusprobleme, echt!), segelten Peter und Arne nach der ersten Wettfahrt in den Hafen. Der Kurs wurde noch mal ein wenig korrigiert und weiter ging es mit dem fünften und letzten Lauf. Ralf und Olli konnten sich nicht recht einigen welche Tonnen es zu runden galt. Glück für uns, denn so konnten wir auch mal dir Führung übernehmen und bis ins Ziel verteidigen. So ergibt sich dann folgende Platzierung:

1. Peter und Arne (SC Hattingen)
2. Ralf und Olli (SC Hattingen)
3. Vanessa (RSC) und Christian (ASV HH)
4. Mirco und Anne (SC Hattingen)
5. Clara und Farina (SC Hattingen)
6. Franz-Josef und Cornelia (Lippesee)

Die Bilanz: Das Zwischenahner Meer ist ein schönes Segelrevier und der ZSK bietet mit seiner Gastronomie und reichlich Platz für Boote, Bullis und Zelte beste Rahmenbedingungen für eine Regatta. Den Laser2 kannte man dort vorher zwar nicht, aber wir haben bereitwillig mit einer Laser-Flagge gestartet und auch die auf der Ergebnisliste fehlenden Vorschoter haben es hoffentlich verziehen.
In 2014 dürfen wir wieder kommen und ich kann jedem nur empfehlen dieses Angebot wahrzunehmen!

Mit besten Grüßen von den Drittplatzierten

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Hattinger Segeltage 2013 – Schlag auf Schlag

Nachdem sich letzte Woche die Regattaszene in Hamburg zur Maibockregatta versammelte, ging es dieses Wochenende im Westen weiter. Nicht neu, aber altbewährt ist die Gastfreundschaft der Segler am Kemnader See, wo über Pfingsten die Hattinger Segeltage ausgetragen wurden. 11 Laser2-Teams fanden bei grauem Himmel und Regen den Weg aus ganz Deutschland an die Ruhr, auch die Windvorhersage war für das Wochenende zunächst bescheiden, besserte sich aber dann von Stunde zu Stunde. Allerdings nahm Rasmus etwas Anlauf, deswegen konnten wir am Samstag nur eine Wettfahrt segeln, oder vielmehr (be-)treiben, denn große Wellen kamen höchstens von den Dampfern… Die Leitung hatte dann auch ein Einsehen und brach den zweiten Durchgang ab, woraufhin sich ein Wettpaddeln Richtung Büffet entwickelte. Anstrengend ist das Spähen nach Windresten ja allemal und das leckere Essen damit wohl verdient…

Nachdem der Abend für die meisten auswärtigen Segler bei Bier, Knabberei und Karten im Hause Terheyden ausklang, fanden wir uns bei Sonnenschein und schwacher Brise am nächsten Morgen in aller Frühe wieder am See ein. Eine Stunde später als geplant ging es dann auch tatsächlich los, der Wind nahm zu, die Dreher der letzten Woche und die Steher des letzten Tages gerieten in Vergessenheit, die Laser2 dafür immer mehr ins Gleiten. Auf dem Weg vom Ziel zurück zum Start in Lee wurden schnell die nötigen Arbeiten (Trinken, Essen, ähm… „Lüften“) erledigt, denn es ging Schlag auf Schlag – kaum war das Feld wieder versammelt, ging Lima runter und die Klassenflagge rauf. So konnten wir 4 spannende Wettfahrten segeln. Welche Seite besser war, blieb uns dabei ein Rätsel, alte Revierhasen fuhren auch mal dicht ans Ufer, doch das Gedränge an den Bahnmarken zeigte, dass hier die Karten besser verteilt waren als noch am Samstag…

Souverän setzte sich der einzige Bartträger im Feld, Nassanzugsegler Ralf Terheyden, mit 3 ersten und einem zweiten Platz durch (an den Fock- und Spischoten: Oliver Vorberg), knapp fuhr das Team Ysop vom ASV Hamburg bei Punktgleichheit mit Peter und Arne vom SC Hattingen auf den zweiten Platz.

Christian Gerdum, GER 6883

Hier seht ihr die Ergebnisse

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Maibock 2013 – Der Dreh mit den Drehern

Ach das war doch wieder mal unglaublich, wie kann der Wind nur dauernd und so viel drehen? Uns wurde ganz schwindelig und ein Herr ist dabei sogar aus dem Boot gefallen!

Naja er hatte zum Glück einen Trockenanzug an. Aber der war leider offen. Hihi.

Und die Wettfahrtleitung musste dauernd an den Tonnen rumzotteln damit es eine ordentlich Kreuz bleibt, da war man auch nicht neidisch. Oder hätte man einfach mal auf die Straßenschilder schauen müssen um vor den Drehern gewarnt zu sein?DreharbeitenAber lieber so als den Finger verdreht (hat auch jemand probiert) und dann beim Röntgen rumsitzen. Zu dieser Zeit waren wir schon schön bei Maibock und Grillgut und konnten Däumchen … äh, drehen …

Drehergebnisse

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Rangliste 2012

Laser2 Rangliste 2012

offizielle Rangliste 2012

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Nebelhorn-Regatta 2012: Dicker Dümmer Duft

…lag in der Luft. Dabei hatte ich so glücklich die Autotür aufgeklappt – endlich angekommen. Zum Glück war die Dachreeling da zum festhalten. Doch man gewöhnt sich an alles. Neuer Merksatz:

Das Schwert hochziehen, aber NICHT die Nase!

Naja die Aussage ist wohl etwas flach geraten, aber eben auch der See. Das ist ärgerlich für Schwert, Schwertkasten und Besatzung. Nächstes Mal also dran denken!

Erstmals war die Nebelhornregatta des SC Dümmer auch für uns offen. Um einen guten Eindruck zu machen erschienen wir dann mit so vielen Schiffen wie Teenys und 29er zusammen. Hach das mach uns ja richtig stoltz und vor allem können wir nächstes Jahr wiederkommen.

Der Wind war schwach. Zum verzweifeln schwach. Immerhin gelangen 3 Läufe am Samstag. Machmal geriet die Kreuz bedenklich schief, aber spannend war es doch. Besonders beim Zieldurchgang war es echt knapp und das Zielschiff kam gar nicht aus dem tuten raus. Mal war der Abstand

tuut………….tuut

aber oft auch nur

tuut…tuut

oder auch

tuuttuut.

Mit diesem Ergebnis.

Ja so war das. Und die Sonne schien aufs Hirn. 28 Grad. Besonders Sonntag. Da durften wir gar nicht mehr aufs Wasser. So viel Sonne, so wenig Wind. Schön wars. Und nächtes Jahr sind wir wieder dabei.

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IC-Pokal 2012 (18./19. August)

Am 18./19.08.2012 fand bei hochsommerlichem Wetter der IC Pokal auf dem Steinhuder Meer statt. 5 Laser2 nahmen daran teil und platzierten sich wie folgt:

1. Peter Kruse / Arne Wittemer (4 Pkt)
2. Wolfgang Greiser / Anne Pape (6 Pkt)
3. Vanessa Freitag / Christian Gerdum (7 Pkt)
4. Ralf Terheyden / Oliver Vorberg (8 Pkt)
5. Clara Kruse / Alexander Timm (14 Pkt)

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Europameisterschaft 2012 in Makkum

Wir reisten bereits am Sonntag vor der EM an und hatten so noch fast drei Tage Zeit, um Zelte und Boote aufzubauen und natürlich auch Zeit für viel Training auf dem Ijsselmeer.  Montag und Dienstag zeigte sich das Ijsselmeer mit viel Sonne und 3-5 Bft aus Nord–Ost von seiner besten Seite und so konnte man die letzten beiden Tage vor der EM wunderbar für Training und letzte Bastelarbeiten am Schiff nutzten.
Am Mittwoch ging es dann gleich mit dem Practice-Race (nur eine Kreuz) und 2 Läufen bei ca. 3-4 Bft. los.  Arne und ich legten auch gleich im ersten Lauf unseren ersten Frühstart hin, konnten uns jedoch trotzdem noch nach vorne durcharbeiten.  Den ersten Lauf gewannen Jan-Morten und Matthias aus Hamburg.  Der zweite Lauf war ohne Frühstart für uns erfolgreicher, aber Jan-Morten und Matthias waren gefühlt nur noch am Horizont zu erkennen.  An Land kam es dann abends zu einem weiteren sportlichen Höhepunkt des Tages.  Der 2:1 Sieg der deutschen Nationalelf über die Niederlande bei der anderen EM in der Ukraine drückte die Stimmung unserer niederländischen Gastgeberzwar etwas, aber die Stimmung der deutschen Teams war dafür umso besser.
Am Donnerstag waren vier Läufe angesetzt, und der Wind hatte erheblich nachgelassen.  Trotzdem brachten wir irgendwie vier Läufe zustande, wenn auch zum Teil nur mit Bahnverkürzung.  Leider starteten wir mal wieder etwas früh, was uns, dank „Black Flag“ und eigener Unachtsamkeit, prompt zwei Disqualifizierungen (OCS und BFD) einbrachte.  Da war es nur ein schwacher Trost, dass insgesamt 5 Boote ein BFD in ihrer Wertung unterbringen mussten, darunter die drei führenden Schiffe des Vortages.  Die vielen Punkte sorgten vor allem für lange Gesichter bei den betroffenen Seglern und zu einer ordentlichen Durchmischung bei der Gesamtwertung.  Morten und Matthias hatten genauso wie wir zwei Frühstarts, und auch Nils  und Christian hatten durch den Frühstart ihren Spielraum verloren.  Karsten und Vanessa konnten sich dafür über einen ersten Platz freuen und über den zweiten in der vorläufigen Gesamtwertung.
Unsere Hoffnung galt daher dem Freitag: es waren 5-7 Windstärken angekündigt und Arne und Ich freuten uns schon auf Starkwindsegeln.  Der Wind kam auch tatsächlich wie angekündigt mit über 5 Bft. und entsprechender Welle.  Für uns galt die Devise „win-or-swim“, das sah zuerst immer ganz gut aus (als einziger den Spi oben) endete dann leider doch beim „swim“, wobei das nicht an überreizten Spischlägen lag.  Nach zwei Läufen und einem gebrochenem Mast endschied sich die Wettfahrtleitung uns erst mal wieder alle in den Hafen zu schicken und zu Warten bis der meiste Wind durchgezogen war.  Uns brach leider beim Reinfahren wenige hundert Meter vor dem Fahrwasser der Ruderbeschlag weg, sodass wir den Hafen nicht mehr aus eigener Kraft anlaufen konnten.  Die Warnung der Wettfahrtleitung, dass der Wind nichts für Anfänger ist, war also vollkommen berechtigt.  Trotz der vielen Materialschäden wurde an dem Freitag dann doch noch mal gesegelt.  Nach ein paar Stunden „stand-by“ ging es noch einmal für einen dritten Lauf raus.  Der Wind hatte zwar etwas nachgelassen, die Böen hatten es jedoch immer noch in sich und die Wellen waren auch nicht wirklich kleiner geworden.  Dank geliehener Ruderbeschläge konnten wir den letzten Lauf des Tages noch für uns endscheiden und rückten somit erneut ein paar Plätze weiter nach vorne.  Allerdings fehlten uns noch ein Lauf für den zweiten Streicher, um den zweiten Frühstart vom Donnerstag ausgleichen
Am Samstag sollten außer uns auch noch 3 weitere Klassen auf die Bahn, von daher war der Start eine Stunde später als sonst angesetzt und es blieb Zeit für ein deftiges Frühstück im Vorzelt und ein paar letzte Trimmeinheiten an Land.  Der Wind hatte gefühlt weiter zugenommen und stand nun genau auf der Kanalausfahrt.  Bedingt durch das Kreuzen bei sehr viel Wind und die anderen Klassen dauerte die Anfahrt zum Start auch etwas länger als sonst, sodass wir alle nur wenige Minuten vorm Start am Startschiff eintrudelten.  Der Wind blies mit gefühlten 7 Windstärken und man konnte bereits in der Startphase diverse Kenterungen beobachten.  Bereits bei der ersten Kreuz hatten wir unser Schwierigkeiten, die richtige Tonne zu treffen (Trapezkurse sind aber auch verwirrend!), aber nach der Tonnenrundung war es für mich als Steuermann auch mit dem TonnenFINDEN vorbei, ich war froh, wenn ich auf dem Halbwindkurs zwischen den Wellen mal kurz Luft holen konnte, -die nächste Tonne zu sehen schien jedoch nahezu unmöglich.  Irgendwie erreichten wir dann doch noch heile als Zweiter die dritte Tonne und begaben uns auf den Vorwindkurs, ließen den Spi aber diesmal sicher verstaut in der Spitrompete, sowie der Rest des Feldes das auch tat.  Wir schafften es, ohne Kenterung die Führung zu übernehmen und konnten somit unseren zweiten Lauf gewinnen. Für uns war es jedoch wichtiger, dass wir 10 Läufe beendet hatten und somit unseren zweiten Streicher hatten.  Nachdem die meisten im Ziel waren, beschloss der Wettfahrtleiter auf weitere Läufe zu verzichten und so kehrten wir alle zu frischen Fisch und Grill-Abend in den Hafen zurück.  Morten und Mattias sicherten sich mit einem zweiten Platz die Führung und Niels und Christian fielen dadurch auf den zweiten Platz der Gesamtwertung zurück, da sie nur einmal disqualifiziert wurden.
Der Nächste morgen begann stürmischer als alle anderen und wir schafften es, den Wettfahrtleiter zu überzeugen, das mit dem Segeln an diesem Tag sein zu lassen.  Das große Finale blieb somit aus, aber dafür konnten alle in Ruhe die Zelte wieder abbauen und sich auf die Siegerehrung vorbereiten.
Jan-Morten Sevecke und Matthias Düwel wurden damit neuer Europameister und brachten dem ASV-Hamburg zusammen mit Niels und Christian erneut einen Doppelsieg. Arne und ich wurden als dritter bestes Jugend Team und komplettierten somit das deutsche Siegertreppchen.  Niels und Christian gewannen zusammen mit Valerija und Eugen die Buddie Competition, und zeigten somit die beste Gesamtverbesserung zweier Teams während der gesamten Regatta.
Letztendlich kann das „Team Deutschland“ auf eine sportlich anspruchsvolle und erfolgreiche EM zurückblicken, aber auch auf eine tolle Woche mit vielen netten Leuten, und phantastischen Segelbedingungen.

Peter & Arne (GER 6885)

 

 

 

 

 

 

 

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Maibock-Regatta 2012

Wie auch letztes Jahr, sind viele Laser2-Segler zur Maibock-Regatta nach Hamburg angereist. Samstag früh wurden die 9 Boote voller Motivation aufgebaut, doch der Wind ließ auf sich warten.
Trotzdem wurde rausgefahren um im richtigen Moment lossegeln zu können. Jedoch wurde schon bald von der Regattaleitung entschieden an Land auf die ausreichende Windbrise zu warten.
Alle haben lange gewartet bis es um 17h dann endlich losging.
Trotz des wenigen Windes konnte eine Wettfahrt gesegelt werden, bei der die meisten jedoch nur so vor sich hingedümpelt sind.
Der Wind kam aus allen möglichen Richtungen, was die Wettfahrt umso spannender machte, da man versuchte vorherzusehen auf welchem Fleck das nächste bisschen Wind erscheinen würde.
Als die Wettfahrt endlich dem Ziel näher kam wurde dieses nicht gleich von allen erkannt, was so manch einen wertvolle Plätze gekostet hat, die jedoch am Sonntag schnell wieder ersegelt wurden.

Als die Boote dann gegen 19h an Land waren, packte man schnellstmöglich zusammen, da bereits die Party auf der Sternchance anfangen sollte und viele um ihre Grillwürstchen bangten.
Endlich an der Sternchance angekommen wurde lecker gegrillt und viel geredet, die ersten Ergebnisse verkündet und Fußball geguckt!
Da es am Sonntag früh losging, wollten viele Segler fit sein und haben sich entschieden nicht die ganze Nacht durchzufeiern was sich im Nachhinein als sehr klug herausstellte.
Denn am Sonntag kam endlich der lang ersehnte Wind!
Obwohl anfangs nur wenig davon zu spüren war, baute sich mit der Zeit immer mehr Wind auf, sodass vier Wettfahrten gesegelt werden konnten.

Letztendlich war für jeden was dabei! Es wurden zwei Regatten bei wenig Wind gesegelt, eine bei mittlerem Wind und die zwei letzten konnten sogar für manche im Trapez gesegelt werden, was den Schotten natürlich am meisten Freude bereitet hat !

1. Jan Morten Sevecke und Matthias Düwel
2. Niels Krenz und Christian Gerdum
3. (und damit Verfasser dieses Berochtes) Valerija und Eugen Rogulenko

Hier die komplette Ergebnisliste: 2012-Maibock-Regatta-Laser II

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Sechs Wettfahrten, Aprilwetter und Pizza zum Saisonauftakt – Silberne Saling 2012

Wer zur „Silberne Saling“ fährt, kann eigentlich den Troko, die Wollmütze und – wenn man ganz hoch pokern möchte – auch die Trapezweste zu Hause lassen. Doch dieses Jahr hätte er sich verzockt. Die Erinnerungen an Schwachwindregatten unter der Junisonne konnten nicht aufgefrischt werden. Denn nachdem in den letzten Jahren die Wasserpest das Segeln unmöglich machte, sobald der Alfsee etwas wärmer geworden war, fand die „Silberne Saling“ jetzt schon am 21. und 22. April statt und eröffnete somit die Laser2-Regatta-Saison 2012.

Sechseinhalb Teams von der Alster, der Kemnade und dem Alfsee standen – manche von uns hatten noch das lausig kalte Training vom vergangenen Wochenende in den Knochen – am Samstagmittag dick eingemummelt auf dem Deich. Weil Daniel kurzfristig als Vorschoter bei Ralf einsprang, konnten unsere Wettfahrtleiter Angela und Johannes nach Steuermannsbesprechung und Kuchenstärkung sieben Boote auf’s Wasser schicken. Dort erwartete uns ein Wetter, das dem April wirklich zur Ehre gereichte: Sonne, Wolken, Regen und Hagel, teilweise in so raschem Wechsel, dass wir auf einer einzigen Kreuz alles nacheinander erleben konnten. Glücklicherweise wollte sich der Wind nicht ins Klischee fügen und wehte – leicht böig und drehend, aber doch verhältnismäßig konstant, mit zwei bis drei Beaufort über den See. In den vier Wettfahrten hatten wir mit einer Herausforderung zu kämpfen, mit der eigentlich nur auf deutlich größeren Gewässern zu rechnen ist: Tonnensuchen. Die Bahnmarken waren so klein geraten, dass wir sie sehr spät, wenn nicht gar überhaupt nicht gefunden hätten, wenn sich Johannes nicht mit dem Motorboot in die Nähe gelegt hätte. Das ausgeglichene Niveau im Feld führte zu spannenden Positionskämpfen und zeigte sich auch auf der Ergebnisliste: In den vier Rennen gab es drei verschiedene Sieger.

Sieger der Silbernen Saling: Peter & ArneNach getaner „Arbeit“ trafen wir uns zum Pizzaessen und gemütlichen Klönen in Bramsche. Lang wurde der Abend für die meisten aber nicht, denn am Sonntagmorgen ging es schon um halb zehn wieder auf’s Wasser. Allerdings waren bei genauso launischem Wetter wie am Vortag nur fünf Boote beim Startsignal an der Linie. Zwar waren die Newcomer Alexander und Ole mit einem Ersatzrumpf wieder mit von der Partie, nachdem sie am Samstag im wahrsten Sinne des Wortes abgesoffen waren und deshalb nach nur einer Wettfahrt zurück in den Hafen mussten. Aber Michael und Sabine konnten nicht mitsegeln und auch Daniel hatte keine Zeit. Ralf musste also zuschauen und sah zwei souveräne Siege von Peter und Arne, die damit auch die Gesamtwertung deutlich für sich entschieden. Auf das Treppchen schafften es Karsten und Vanessa sowie Meike und ich vor Niels und Christian. Ralf und Daniel, Alexander und Ole sowie Michael und Sabine belegten die weiteren Plätze.

An Land hatte Silvia für uns Suppe gekocht, sodass sich niemand hungrig auf den Heimweg machen musste. Mit der Siegerehrung, bei der es neben Pokalen für die Platzierten und natürlich der „Silbernen Saling“ für Arne und Peter auch praktische Multifunktionstücher für alle gab, endete die erste Regatta diesen Jahres. Und ich glaube, ich bin nicht der einzige, der sich nach diesem gelungenen Auftakt noch mehr auf die lange Saison freut.

Christoph Beutler

Hier gibt es die Ergebnisliste als pdf (klick).

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Training am Alfsee – 14./15.4. 2012

An diesem Wochenende (14./15.4.) hat die Laser2 Saison 2012 mit einem Training am Alfsee begonnen. 7 Mannschaften aus Hamburg, vom Alfsee und vom Weserbogen waren dabei. Das Wochenende begann Samstag etwas schleppend, denn zunächst mussten wir auf Wind warten.

Die Zeit hat unser Trainer Aron gut genutzt, um unsere Boote zu kontrollieren und uns noch einmal die Grundlagen des Trimms zu erklären. Gegen Mittag kam dann eine leichte Brise auf und es ging ab aufs Wasser. Zunächst haben wir vor allem Starts trainiert. Leider schlief der Wind dann noch einmal ganz ein, so dass wir zu einer kleinen Pause gezwungen wurden – diese ließ sich gut für eine kleine Stärkung und eine Tasse Kaffee nutzen. Außerdem gab es an Land von Aron noch eine sehr anschauliche Einweisung in die Hohe Kunst des RICHTIGEN Trapezsegelns. In der Zwischenzeit war der Wind zurückgekehrt und es ging wieder ab aufs Wasser. Tatsächlich reichte der Wind aus, dass zumindest der ein oder andere das Trapezen auch gleich ausprobieren konnte. Ein etwas längerer Up-and-down Kurs sollte gefahren werden um Mannöver zu trainieren und vor allen unser Verständnis von einer Kreuztaktik zu erweitern. Nach einem gemeinsamen Abendessen gab es dann zum Thema „Taktik auf Kreuz und Vorwindkursen“ noch eine kleine Theorieeinheit, bevor wir zum gemütlichen Teil des Abends bei einem Glas Wein übergehen konnte.

Sonntag morgen waren alle Crews um kurz nach 10 – beinah pünktlich – wieder bereit zum Einsatz. Wind war ausreichend vorhanden, nur kalt war es. Sehr, sehr kalt. Aber auch das war kein großes Problem. Nach ein paar Starts, kurzen Kursen und Manövern auf Pfiff war uns wieder warm. Zur Belohnung durfen wir einen schönen langen Vorwindkurs über den ganzen See fahren und versuchen uns gegenseitig abzudecken und zu überholen. Auf einer ebenso langen Kreuz haben wir anschließend Wenden und Kreuztaktik weiter geübt. Der Wind hat stetig weiter zugenommen, so dass schnell alle Schotten im Trapez standen und bald auch die ersten Segler samt Boot im Alfsee. Auf Grund technischer Defekt, Kälte und schwindender Kräfte segelten die Crews nach und nach Richtung Hafen. Die letzten beiden Boote auf dem Wasser konnten so noch eine kanppe Stunde Intensivtraining bei ordentlich Wind genießen.

Alles in allem hatten wir ein sehr schönes Wochenende mit guten Segelbedingungen. Wir haben alle viel gelernt und freue uns schon auf ein weiteres Training. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank an unseren super Trainer 🙂

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Die Letzten Helden – 06./.07.11.2011

Wenn das Jahr sich dem Ende entgegen neigt, die Blätter in buntem Reigen tanzen und die Uhren schon wieder auf Winterzeit ticken findet eine besondere Regatta statt:

„Die letzten Helden“. Und das war am vergangenen Novemberwochenende.

Der Ort des Spektakels ist in Hamburg die Elbe zwischen Blankenese (ganz schön),
vorbeifahrenden Containerschiffen (ganz schön schnell)
und der Airbuswerft (ganz schön laut, manchmal).

125 Meldungen diverser Klassen wie 505er, Korsare, FDs, Piraten, Contender,
Musto Skiffs, H-Jollen, Bahia und so weiter sorgten dafür das es nie langweilig wurde und es eine Yardstickwertung gab.

4 Laser2er wollten Helden sein und genossen Samstag 4 Windstärken mit schönen Böen aus Ost, jedenfalls beim Regattasegeln, das warten auf den 2. Start war nicht schön weil die Sicherungsboote jede Menge zu tun hatten um schwimmende Heldenanwärter aus dem Fahrwasser zu fischen.
Strom gegen Wind machte aber auch eine interessante Welle.

Nach dem 2. Rennen war zuwenig Wasser auf dem Mühlenberger Loch und plötzlich stand man schon wieder an Land. Mit leckerem Glühwein in der Hand machten Heldengeschichten die Runde, so schön kann segeln sein.
Am Sonntag lag Flaute und dicker Nebel in der Luft – also wurden die Wettfahrten abgeschossen, eine willkommene Gelegenheit die Schiffe ordentlich winterlagerfest zu machen.

Ach ja die Ergebnisse: Irgendein Holländer wurde mit einem Musto-Skiff der Sieger.
Aber das war egal. Helden waren wir ja alle. Tschüss bis 2012!

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IC Pokal am Steinhuder Meer (Aug. 2011)

Wow! 9 Laser2-Teams beim IC-Pokal am Steinhuder Meer. Ein solch großes Feld hatten wir schon lange nicht mehr. Waren es die vergangenen Jahre doch eher so 2 oder 3 oder 4 Boote, konnten wir die Teilnehmerzahl locker vervielfachen. Also erstmal herzlichen Dank an alle die da waren!

Und schön war es noch dazu, vor allem das Wetter. Der Sommer lässt uns dieses Jahr ja doch sehr hängen, aber letzte Wochenende am Steinhuder Meer da war Sommer. Und dazu sogar noch Wind, etwas. Der erste Wettfahrttag begann mit Startverschiebung, aber nur weil der ein oder andere „etwas“ verspätet angereist ist und der Wettfahrtleiter allen noch eine Chance geben wollte. Ich will keine Namen nennen, aber auch eine Laser2 Crew kam reichlich spät aus Bremen angereist. Mit einer halben Stunde Verspätung ging es dann aber los und vor uns lag eine spannende Wettfahrt. Da wir uns die Bahn mit Seggerlingen und Taifunen teilen mussten, konnten wir mal erleben wie es so ist, in einem großen Feld zu starten. Nicht ganz einfach, vor allem wenn die Seggerlinge dann einfach einen Tick schneller sind und den Laser2 nach dem Start direkt mal den Wind wegnehmen. Es galt also, sich aus dieser Lage zu befreien und schnell nach vorne zu segeln. Dabei noch die richtige Kreuzseite erwischen, das war gar nicht einfach und der eine versucht es links der andere rechts. Liinks war besser und Morti und Matthias als erste im Ziel. Außerdem ganz viel Frauenpower an der Spitze, so sind Clara und Farina wohl entgegen ihrer eigenen Erwartungen als vierte ins Ziel gekommen, direkt hinter dem großen Bruder. Die zweite Wettfahrt des Tages wurde noch viel spannender, vor allem gegen Ende hin. Der Wind wurde immer weniger und weniger und dann war er weg. Während Morten und Matthias gerade noch über die Ziellinie treiben, steht der Rest da so rum. Nur 50m zur Ziellinie aber sie kommt nicht näher. Auch hinwenden geht nicht mehr, es fehlt der Schwung. Nach 10 Minuten auf der gleichen Stelle hat der Wettfahrtleiter erbarmen und schießt ab. Aber darf er dass, wo doch schon das erste Boot im Ziel ist? Diskussionen brechen aus, aber inzwischen wissen wir „ja, er darf“, die WR hält hier eine wunderschön unpräzise Formulierung bereit. Also Feirabend für heute. Zum Abkühlen noch schnell eine Runde schwimmen und dann auf zum Grill, wo ein wirklich leckeres Abendessen wartet. Abends gibt es dann noch eine Feuershow und ein großes Feuerwerk zu sehen, aber gebrannt hat das Steinhuder Meer dann doch nicht.

Sonntag morgen, der See ruht spiegelglatt. Aber es ist Wind?! Ja, tatsächlich, es ist Wind. Man kommt richtig gut voran auch wenn der See absolut glatt ist. Gespenstisch. Und wie erkennt man da, von welcher Seite die Böen einsetzen? Wohin segeln? Der Kurs ist ziemlich klein und so schaffen wir noch drei spannende Wettfahrten, wer hätte das gedacht als er am Freitag den Wetterbericht las? Ralf freut sich über den Streicher, die rechte-Seite-Taktik von Samstag ist fast wieder gut gemacht. Trotzdem, niemand kann Morten und Matthias einholen. Aus lauter Verzweiflung müssen die beiden einen ersten Platz streichen. Peter und Arne segelten abwechselnd den 2. und 3. Platz um am Ende damit 2. zu werden. Dritter waren dann wohl Meike und ich – sonst müsste ich nicht schreiben….

Ich freue mich schon auf die nächste Regatta mit euch!
Eure Vanessa

1 GER 10591 DÜWEL Matthias HA.028 ASV-HBG 1 1 1 1 3.0
2 GER 6885 KRUSE Peter NW.273 SC HATTI 3 2 3 2 7.0
3 GER 7736 FLATAU Meike N .159 RSC 2 4 2 4 8.0
4 GER 10610 TERHEYDEN Ralf NW.273 SC HATTI 7 3 4 3 10.0
5 GER 5376 GREISER Wolfgang MV.041 ASVW 6 6 5 5 16.0
6 GER 9203 KRUSE Clara NW.273 SC HATTI 4 7 6 8 17.0
7 GER 9940 LASSMANN Jens BR.009 OSV 5 9 8 6 19.0
8 GER 10628 HOCH Tobias N .069 GSC 8 5 7 7 19.0
9 GER 5460 GANTENBERG Mirco NW.273 SC HATTI 9 8 9 9 26.0

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Maibock (21./22. Mai 2011)

Ein Bericht der drittplatzierten Mannschaft liegt leider nicht vor…. Und eine Ergbnisliste kann ich zur Zeit auch nicht auftreiben. Gewonnen haben jedenfalls Arne und Marian.

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Uni Cup Bochum (07./08.05.2011)

Dieses Jahr war der Uni- Cup am Kemnader See das erste Mal offiziell auch für Laser II ausgeschrieben. Leider waren nur fünf Laser II am Start, doch es hat immer hin noch für eine eigene Klasse gereicht.

Unser lieber Kemnader See hat seinem schlechten Ruf bzgl. des Windes mal wieder alle Ehre gemacht. Südwind ist für eine Regatta auf dem schmalen Ost- West Gewässer, nun ja nennen wir es mal…ungünstig. Aufgrund der Form des Sees ist für eine Regatta ja nur der Up-and-Down Kurs möglich. Das erweist sich allerdings spätestens dann als schwierig wenn der Wind parallel zur Startlinie kommt. Zu alledem war der Wind extrem böig und konnte sich nicht wirklich für eine Richtung entscheiden. So kam es auch zu dem Phänomen, dass einige Vauriens, die kurz vor den Laser II gestartet sind, direkt nach dem Passieren der Starlinie den Spi gesetzt haben und damit die ,,Kreuz‘‘ gefahren sind. Die Frage an das Startschiff, in welche Richtung denn gestartet werden sollte, war also nicht ganz unberechtigt. Ein weiteres interessantes Phänomen war die Tatsache, dass man in einem Feld aus ca. 20 Booten auf einem Fleck stehen kann und man plötzlich mitten im Feld Fahrt bekommt und an allen anderen (im Zweifelsfall in Lee) vorbei zieht. Man könnte sagen es waren ,,schwierige Windverhältnisse‘‘ die Bezeichnung ,,reines Glücksspiel‘‘ trifft es meiner Meinung nach auch ganz gut.

Der etwas eigenwillige Wind wurde von dem strahlenden Sonnenschein und traumhaften Temperaturen wieder wett gemacht. Wer weiß, vielleicht klappt das mit dem vernünftigen Wind ja noch wenn ein paar mehr Teams gemeldet sind… : )

Hier die ersten drei Plätze, mit einem besonderen Glückwunsch an das neue (?) Team. (da ist wohl irgendwas mit den Urkunden – oder doch beim Ausfüllen des Meldeformulars? – schiefgegangen)

1. Platz: Ralf ,,Terhegen‘‘ und ,,Eulen Kupulenko‘‘ (alias Ralf und Eugen)
2. Platz: Vanessa Freitag und Daniel Scherz
3. Platz: Clara Kruse und Daniel Scheer

Hier findet ihr die Ergbnisliste (klick).

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Sonne. Sonne. Wind? – Die Hattinger Segeltage 2011

Der Saisonauftakt am Kemnader See war wie jedes Jahr ein sehr schönes Erlebnis.

Vieles war wie immer – aber manches anders.
Wie immer gab es Würstchen vom Grill und ein leckeres Abendessen am Samstag. Wie immer gab es am Samstag Abend eine Tombola mit tollen Preisen vom Wassersportladen. Und wie immer hatte man das Gefühl, dass es dabei nicht mit rechten Dingen zugeht. Aber diesmal war es nicht Ralf, der alle Preise abgeräumt hat. Das war anders. Auch anders war, dass der SC Hattingen nunmehr fast 60% der Starter im LaserII stellt. Aber anders heißt ja nicht negativ! Anders war nämlich auch, dass wir 12 Boot am Start hatten und damit eine echte Ranglistenregatta gefahren haben! Und dann war da noch ein anderer Wettfahrtleiter, der seinen Job aber trotz enorm schwieriger Bedingungen sehr gut gemacht hat.

Die Bedingungen zum Segeln waren wirklich etwas schwierig. Denn es war kein Wind, jedenfalls am Samstag. Wobei man das so auch nicht mal sagen kann. Da war Wind. Irgendwo, manchmal. Und aus allen Richtungen. Also sind wir um 17 Uhr unvollrichteter Dinge wieder Richtung Hafen getrieben. Sonntag morgen sah es dann wahrlich nicht besser aus. Das heißt, eigentlich sah es bombig aus, denn es waren morgens schon 10° und strahlender Sonnenschein. Aber die Sache mit dem Wind. Die Wettfahrtleitung hat dann aber trotz alledem um kur nach 10 Uhr einen Haufen etwas mürrischer Segler aufs Wasser geschickt. Dann hieß es warten. Warten. Warten. Zum Glück in der Sonne. Und als wir schon dachten, es würde ein Regattawochenende ohne auch nur eine Wettfahrt, da ging es los. Und tatsächlich kam ein halbwegs konstanter Wind, der immerhin zwei Wettfahrten erlaubte. Die waren natürlich Nervenkitzel pur – denn wer sich auf der Kreuz für die falsche Seite entschieden hatte, für den hieß es wieder warten. Aber so bleibt es ja immerhin spannend. Ralf und Olli konnten sich in beiden Läufen souverän auf Platz 2 bzw. 1 segeln, was ihnen am Ende den Sieg einbrachte. Alle anderen haben sich hingegen eher für eine gemischte Strategie entschieden: das Feld einmal von vorne und einmal mehr aus der Mitte oder von hinten betrachten. Ein solcher Perspektivwechsel erweitert den Horizont, wirkt sich aber nicht unbedingt positiv auf die Gesamtplatzierung aus, wie z.B. Jens und Olli erfahren mussten. Am Ende blieben also alle Medalienplätze fest in Hattinger Hand.

1. Ralf Terheyden und Olli Vorberg
2. Peter Kruse und Arne Wittemer
3. Marian Scheer und Tina Köhler

Hier die komplette Ergebnisliste: Endergebnis Klasse Laser II 2011

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Europameisterschaft 2010 (Gravedona, Italien)

Hier findet ihr die Ergebnisse zur EM 2010.

Und hier gibt es einige Fotos.

Silberne Saling 2010

Endlich – Sommer, Sonne Sonnenschein !!!

Nur…leider ging damit an diesem Wochenende einher, dass der Wind sich von seiner ganz schwachen Seite zeigte.
So trafen 17 Teenys und 8 Laser 2 Boote am Alfsee ein und bauten ihre Schiffe auf- je nachdem wer die Windvorhersage gelesen hatte mehr oder weniger gestreßt 🙂
Nach der Steuermannsbesprechung war klar, dass wir uns vorerst auf einen Nachmittag mit dem Warten auf Wind einstellen mussten.
Doch jeder wusste sich die Zeit zu vertreiben- sei es Sonnenbaden, gemütliches Zusammensitzen, ein Bulli aus Hattingen mit einem 5 Liter Fass Bier, oder das dänische „Vikingerspell“- Wikingerschach, welches mit mindestens genauso großem Wettkampfcharakter wie auf dem Wasser gespielt wurde.
Zwei Boote trauten sich dann doch noch aufs Wasser und waren kurze Zeit später mit je 3 Leuten besetzt und leisteten sich voller Inbrunst eine Wasserschlacht- Sonnenstich lässt grüßen!
Auch für das leiblich wohl war ausreichend gesorgt. So hatte der RSC sehr viel und leckeren Kuchen im Angebot, der gut für den kleinen Hunger über den Nachmittag war. Nach das Warten auf Wind von der Wettfahrtleitung abgebrochen wurde, gab es ein großes Salatbuffet und gegrillte Würstchen.

Sonntag morgen war der erste Start mit 9.30 ziemlich früh angesetzt. Dieses war jedoch eine sehr weise Entscheidung der Wettfahrtleitung. Nachdem alle Boote noch ein wenig an der Startlinie gewartet haben, setzte der Wind wie versprochen ein. So konnten wir noch 2 spannende Wettfahrten bei 1-2 Windstärken segeln.
In der ersten Wettfahrt segelten Ralf und Arne den ersten Platz vor Niels und Christian. Dieses kehrte sich in der zweiten Wettfahrt um und Niels und Christian bewiesen ein gutes Händchen bei den schwierigen Windbedingungen. Über die beiden Wettfahrten mischte sich das Feld aufgrund der unterschiedlich verteilten Windfelder immer wieder durch.
Da nach der zweiten Wettfahrt der Wind so gut wie einschlief, durften die Laser 2 in den Hafen und sich im frischen Alfseewasser noch ein bißchen abkühlen. Die Teenys segelten noch eine dritte Wettfahrt, da viele Segler noch Punkte zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft brauchten.
Da kann ich nur sagen: Wie toll und entspannt, doch einfach zur EM nach Italien fahren zu können!

Da es bei den Teenys noch Protestverhandlungen gab, zog sich die Siegerehrung schließlich bis 17 Uhr hin. Daher machten die Laser 2 Segler schon eher eine kurze interne Siegerehrung.
Der dritte Platz ging an Steffi und die hier Schreibende. Ralf und Arne wurden Zweiter. Sieger der Silbernen Saling sind Christian und Niels.

Meike Flatau

Hattinger Segeltage 10./11.04.2010

Nach langer regattaloser Winterzeit war es am Wochenende nach Ostern endlich soweit:

Die Hattinger Segeltage 2010 ließen auf ein gutes Startfeld hoffen, aber die Windvorhersage ließ doch etwas zu wünschen übrig. Es waren insgesamt zehn Laser2-Teams von drei Seen erschienen. Dabei war der SC- Hattingen als Gastgeber mit 6 Schiffen, von denen auch drei von neuen Jugend-Crews gesegelt wurden, zahlenmäßig eindeutiger Spitzenreiter. Für die z. T. noch sehr jungen Hattinger Mannschaften (die jüngste Steuerfrau war erst 12) begann der Tag entspannter als für die, die noch weit anreisten. Denn neben einem eventuellen Heimvorteil profitierten wir durch längeres Schlafen, und ein bereits segelfertiges Boot am See. Nach der Begrüßung durch die Regattaleitung ging es dann bei geringen Winden raus zur Startlinie und es wurde wie geplant um 14:05 gestartet. Der Wind kam mit 2 Windstärken aus NO und zeitweise direkt über den Berg, was das Ganze nicht einfacher machte. Es wurden zwei spannende Läufe gesegelt bei denen Ralf und Olli konstant vor Matthias und Christian auf Platz eins fuhren. Wir konnten trotz zwischenzeitlicher Rückschläge bei zwei sehr spannenden Zieleinläufen die Plätze 3 und 4 belegen und uns somit den 3 Platz in der Gesamtwertung sichern. Von den neuen Teams schlugen sich Jannik Schwarz und Finn Hartbecke (beide frisch aus dem Opti) am besten und belegten mit 11 Punkten Platz 4, waren aber punktgleich mit den Plätzen 5,6 und 7. Es sollte also noch mal ein spannender Wettfahrttag Nr.2 werden . Nach den Wettfahrten wurden wir im Hafen wie gewohnt gut mit Essen und Getränken versorgt. An dieser Stelle noch mal ein herzliches Dankeschön an alle Helfer an Land. Der 2 Tag sollte Laut Windguru Wind zwischen 4 und 5 bft. im Angebot haben, aber davon war im ersten Lauf nichts zu merken. Dafür war aber es teilweise so kalt, dass man den eigenen Atem sehen konnte. Gerade als die Kielzugvögel zum vierten Mal starteten, kam die erste Böe mit 3-4 und so konnte der vierte und letzte Lauf noch bei gutem Wind durchgeführt werden und auch die Vorschoter konnten auf der Startkreuz das Trapez voll ausnutzen. Der Wind ließ zwar doch gegen Ende wieder nach, aber es war immer noch mehr als in den Läufen zuvor. Ralf lag ihm vierten. Lauf zwar nur an zweiter Stelle aber Matthias konnte ihm nach einem achten Platz im dritten Lauf ihm den Sieg auch nicht mehr streitig machen. Das Rennen um Platz 4 konnten Anja Diekmann und Vanessa Freitag knapp für sich entscheiden. Jannik und Finn landeten punktgleich auf Platz 5.

Bei der Siegerehrung gab es dann Gläser für die ersten 4 Mannschaften und gleich zwei Pokale für Ralf und Olli, die neben dem Preis für den besten in der Klasse Laser2 auch noch den Pokal als Hattinger Stadtmeister holten.

So ging die erste Regatta des Jahres für uns zu Ende und wir freuen uns schon auf ein Wiedersehen in Hamburg bei mindestens gleichen Windbedingungen und höheren Temperaturen.

Peter Kruse GER 9203

Silberne Saling 2010

Endlich – Sommer, Sonne Sonnenschein !!!

Nur…leider ging damit an diesem Wochenende einher, dass der Wind sich von seiner ganz schwachen Seite zeigte.

So trafen 17 Teenys und 8 Laser 2 Boote am Alfsee ein und bauten ihre Schiffe auf- je nachdem wer die Windvorhersage gelesen hatte mehr oder weniger gestreßt !

Nach der Steuermannsbesprechung war klar, dass wir uns vorerst auf einen Nachmittag mit dem Warten auf Wind einstellen mussten.

Doch jeder wusste sich die Zeit zu vertreiben- sei es Sonnenbaden, gemütliches Zusammensitzen, ein Bulli aus Hattingen mit einem 5 Liter Fass Bier, oder das dänische „Vikingerspell“- Wikingerschach, welches mit mindestens genauso großem Wettkampfcharakter wie auf dem Wasser gespielt wurde.

Zwei Boote trauten sich dann doch noch aufs Wasser und waren kurze Zeit später mit je 3 Leuten besetzt und leisteten sich voller Inbrunst eine Wasserschlacht- Sonnenstich lässt grüßen!

Auch für das leiblich wohl war ausreichend gesorgt. So hatte der RSC sehr viel und leckeren Kuchen im Angebot, der gut für den kleinen Hunger über den Nachmittag war. Nach das Warten auf Wind von der Wettfahrtleitung abgebrochen wurde, gab es ein großes Salatbuffet und gegrillte Würstchen.

Sonntag morgen war der erste Start mit 9.30 ziemlich früh angesetzt. Dieses war jedoch eine sehr weise Entscheidung der Wettfahrtleitung. Nachdem alle Boote noch ein wenig an der Startlinie gewartet haben, setzte der Wind wie versprochen ein. So konnten wir noch 2 spannende Wettfahrten bei 1-2 Windstärken segeln.

In der ersten Wettfahrt segelten Ralf und Arne den ersten Platz vor Niels und Christian. Dieses kehrte sich in der zweiten Wettfahrt um und Niels und Christian bewiesen ein gutes Händchen bei den schwierigen Windbedingungen. Über die beiden Wettfahrten mischte sich das Feld aufgrund der unterschiedlich verteilten Windfelder immer wieder durch.

Da nach der zweiten Wettfahrt der Wind so gut wie einschlief, durften die Laser 2 in den Hafen und sich im frischen Alfseewasser noch ein bißchen abkühlen. Die Teenys segelten noch eine dritte Wettfahrt, da viele Segler noch Punkte zur Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft brauchten.

Da kann ich nur sagen: Wie toll und entspannt, doch einfach zur EM nach Italien fahren zu können!

Da es bei den Teenys noch Protestverhandlungen gab, zog sich die Siegerehrung schließlich bis 17 Uhr hin. Daher machten die Laser 2 Segler schon eher eine kurze interne Siegerehrung.

Der dritte Platz ging an Steffi und die hier Schreibende. Ralf und Arne wurden Zweiter. Sieger der Silbernen Saling sind Christian und Niels.

Meike Flatau