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WM Tag 4: Auch Rasmus muss mal Luft holen

Wir wollen mal nicht meckern, klar haben alle schon mal mehr Wind erlebt aber es reicht zum Um-die-Wette-Segeln.
Doch nach 2 schönen Rennen ist bei Rasmus die Luft raus: wieder Flaute.
Alle räkeln sich in ihren Booten und wollen nach Hause.
Am Startschiff sieht man wie Flaggen zusamengbastelt werden. Kommt jetzt der Abbruch?
Nein ! Es kommt plötzlich Wind. Eine richtig schöne Brise.
Und tatsächlich folgt noch ein guter Lauf – der beste Lauf des Tages.
Geduld zahlt sich eben doch aus.

Abends fährt die ganze Klassenvereinigung nach Lübeck und wir speisen rustikal an langen Tafeln.

1. Lisa Buddemeier / Matthias Düwel / ASV Hamburg
2. Niels Krenz / Christian Gerdum / ASV Hamburg
Auf Platz 3 sind vor dem Abschlusstag jetzt punktgleich
3. Jaap Smolders / Claas Willem Visser / NED
3: Peter Kruse / Arne Wittemer / SC Hattingen
3. Marian Scheer / Daniel Scheer / SC Hattingen

Das wird spannend !!

WM Tag 3: Kaum Wind – und alle stehen unter Strom

Tja nu ist der Wind wohl wirklich alle.

Buntes Treiben - auch am Strand

Buntes Treiben - auch am Strand

Eine Stunde Verschiebung.
Und dann noch eine Stunde.
Und dann geht es aufs Wasser obwohl immer noch wenig Wind ist.

Es wird einen nervenaufreibende Partie.
Der immer noch recht starke Strom kommt fast aus der Windrichtung und man muss wie wild gegenan segeln um nicht zurück zum Start geschoben zu werden.

Vor Verzweiflung werden ganz viele Mars- und Snickersriegel gegessen 😉 … und nach 2 Läufen atmen wir auf – die Wettfahrtleitung bereitet dem bunten Treiben endlich ein Ende.

Zwischenwertung
1. Lisa Buddemeier / Matthias Düwel / ASV Hamburg
2. Niels Krenz / Christian Gerdum / ASV Hamburg
3. Jaap Smolders / Claas Willem Visser / NED

WM Tag 2: Startverschiebung? Das kann doch einen Seemann nicht erschüttern…

Die Hansestadt Lübeck bittet zum Empfang auf die "Passat"

Die Hansestadt Lübeck bittet zum Empfang auf die "Passat"

Kein Wind.

Deswegen wurden wir ja auch gestern so lange draußen gelassen, es war schon absehbar das Schwachwind droht.
Eine Stunde Verschiebung.
Und dann noch eine Stunde.
Und dann noch…NEIN, es geht los!

Also raus aufs Wasser, das finden der Bahn haben wir ja schon geübt.

 

 

Laser2-Segler auf der Passat

Laser2-Segler auf der Passat

Gute Segelbedingungen, eigentlich sogar gut genug für 3 Läufe, aber abends hat uns die Hansestadt Lübeck anlässlich der WM zum Empfang auf der „Passat“ eingeladen.
Also sind wir doch froh das wir nach 2 Rennen zumindest die 2.Häfte des Empfangs mitmachen können und mit geistigen Getränken in der Hand und Abendsonne im Gesicht an Deck des berühmten Viermasters stehen.

Zwischenwertung
1. Lisa Buddemeier / Matthias Düwel / ASV Hamburg
2. Niels Krenz / Christian Gerdum / ASV Hamburg
3. Marian Scheer / Daniel Scheer / SC Hattingen

WM Tag 1: Leinen los – jetzt gehts los

Die erste Aufgabe ist es die richtige Regattabahn zu finden.
Wir sind auf Bahn “Echo”.

Mit der Seekarte vor dem geistigen Auge segeln wir von Travemünde Richtung Neustädter Bucht.

Dort sind schon Regattafelder zu sehen – aber aus der Ferne ist nicht zu erkennen welches “Echo” ist.

“Nee wir sind >Foxtrott<” teilt und ein dickes Startschiff mit, na gut fahren wir mal weiter.
Aber nach 90 Minuten haben wir unser “Echo” gefunden.
Und es gibt überraschend viel Strom, und diesen auch noch quer zum Wind.
Bug und Heck des Startschiffs hängen beide auf der Startlinie.
Das ist ein irritierender Anblick.

Und so langsam dämmert es einem warum die Wettfahrtleitung legendäre Wettkämpfe versprochen hatte:
Das THW drückt bei den Starts das Startschiffheck in Schleppermanier nach Lee – ganz großes Kino.

Es folgen 3 Läufe mit 3 verschiedenen Siegern. Wir segeln von allen Bahnen am längsten
und sind erst gegen 21:30 wieder im Hafen.

Zwischenwertung
1. Lisa Buddemeier / Matthias Düwel / ASV Hamburg
2. Niels Krenz / Christian Gerdum / ASV Hamburg
3. Marian Scheer / Daniel Scheer / SC Hattingen

Da werden die müden und hungrigen Krieger nach einemDa werden die müden und hungrigen Krieger nach einem langen ersten Tag in den Hafen geschleppt langen ersten Tag in den Hafen geschleppt

Da werden die müden und hungrigen Krieger nach einem langen ersten Tag in den Hafen geschleppt

… und bald ist schon wieder Sommer!

Die Tage werden kürzer, draußen wird es kälter, Weihnachten rückt näher – die Segelsaison ist zweifellos vorbei. Doch ehe man sichs versieht ist auch schon wieder Sommer und die Weltmeisterschaft der Laser2 im Juli 2011 in Travemünde wirft schon jetzt ihre Schatten voraus. Wir haben schon kräftig angefangen zu planen und sind guter Dinge, dass es eine tolle Veranstaltung wird.

Damit ihr alle frühzeitig gut informiert seit, haben wir eine Webseite zur WM 2011 eingereichtet. Diese findet ihr unter worlds.laser2.de – schaut doch einfach mal vorbei!

Wir machen auf Olympia – Weltmeisterschaft der Laser2

Segler sind was Besseres.

Das sieht man schon daran das sie nicht dort wohnen wo auch alle anderen wholesale jerseys Olympiateilnehmer can sind sondern auswärts, am Meer.  Also 1972 Kiel und nicht in München, 1984 Tallin statt Moskau, 2008 Qingdao und nicht das stinkende Peking. 2012 wird es Weymouth sein bei der Olympiade in London.

Lisa und Matthias WM 2009Dort in Weymouth fand die WM der Laser2 statt, an der Südküste von Englands zwischen Southampton und Plymouth. Und wir können verraten das die Olympiateilnehmer ein Klasse Revier vorfinden werden.

Die lange Autofahrt zu viert im vollgestopften wholesale NBA jerseys Kombi kann man gerne vergessen, insbesondere die Autobahnsperrungen in Holland und die verpasste Fähre. Aber irgendwann kommt man ja doch an. Es wurden dicke Betonhafenanlagen hingeklotzt, die Sliprampen sind hunderte Meter breit und trotzdem glitsch- und algenfrei. Mit Steinschüttungen in der Hallo Bucht wurde ein “Innerer Hafen” abgetrennt, hier werden die Rennen um die Medaillen ausgetragen. Durch schmale Durchfahren kommt man nach draußen, dort finden die Fleet-Races statt. In den Inneren Hafen passt die Alster übrigens the 7x rein. Cup Der Reeds Almanach hatte vor den gefährlichen Strömungen gewarnt, den Portland Races. Aber erstmal hatten wir mit dem Wind zu tun. Samstag war es noch okay. Sonntag dann soviel Wind das die Laser mit gesetzter Fock auf den Rollis durch cheap jerseys den Hafen fuhren wenn sie nicht an den Zurrösen im Boden festgebunden waren. So trauten sich auch nur 2 Mannschaften aufs Wasser: die Verrückten aus Hamburg.

Am nächsten Tag gingen die Rennen los. Und das Schwerwettertraining war gut. Denn die ganze Woche blieb es extrem windig. Ich kann mich an keine Kreuz erinnern in der ich nicht voll im Trapetz gestanden hätte. Nass war es und salzig, also besser eine Sonnenbrille aufsetzen um bei dem Spritzwasser nicht völlig roten Augen zu bekommen. Abends gab es fast immer “Social Events“ mit Essen, Weinproben, Ratespielen oder einfach Quasseln mit den ganzen Holländern bei uns im Hostel. Auf dem Wasser kämpften wir mit unseren “ewigen“ Widersachern Nigel und Keith aus England welche deutlich mehr auf die Waage bringen, gerade bei diesen Bedingungen ein Plus. Trotzdem konnten wir gut mitfahren und Rennen gewinnen, auch ein Spibaumbruch und eine durchgescheuerte Großschot konnten uns nicht erschüttern. Erst der letzte Tag brachte die Entscheidung. So wurden wir wie 2007 wieder Vizeweltmeister.

Hiermit verleihen wir allen teilnehmende Booten (und ihren Besatzungen) das Prädikat “sturmerprobt” ? und möchten uns nochmals bei allen Organisatoren und Helfern aus In- und Ausland für diese gelungene WM bedanken.

HISOPO
GER 10591
Matthias Düwel